- Lesen und Schreiben lernen in der Grundschule bei LiD Faktencheck des Mercator-Instituts der Universität zu Köln
- Prof Erika Brinkmann Richtig schreiben lernen: Wie verträgt sich das lautorientierte Schreiben mit dem Orthografieerwerb? 7/2014 Vortrag ppp Interview bei bildungsklick: „Sorge der Eltern ist verständlich aber unbegründet“
- Prof Martschinke hier Die Frage ist schon falsch gestellt
- Sehr interessante Pressemitteilung vom Klett-Verlag bei bildungsklick „Rechtschreibung: „Wir brauchen keinen Methodenstreit“ hier
Alle Jahre wieder taucht die Diskussion über die richtige Methode des Schreibenlernens auf. Von Rechtschreibkatastrophe ist die Rede. Prof. Dr. Cordula Löffler von der Pädagogischen Hochschule Weingarten ordnet die Entwicklung ein. Die Fragen stellte Stefan Lüke.“Sie sagt, dass es nicht die richtige Methode gibt und dass es nicht bewiesen ist, dass die Rechtschreibleistung schlechter geworden ist. Sie hält nichts von einer pauschalen Verurteilung der Methode Lesen durch Schreiben.„Viele halten die Methode „Lesen durch Schreiben“ für die Ursache mangelnder Rechtschreibfähigkeiten. Diese Methode lässt zu, dass Kinder anfangs in freien Schreibphasen nicht auf die Orthografie achten müssen, weil sie dadurch schneller Lesen und Schreiben lernen. Liegen diejenigen richtig, die dies kritisieren?
Das kann man nicht pauschal beantworten. Es gibt Kinder, die sich beim Schreiben so mit der Schriftsprache auseinandersetzen, dass sie später auch richtig schreiben. Aber es gibt aber auch jene, die sich die Regeln der Schrift nicht auf diese Weise erarbeiten können und mehr strukturierende Übungen sowie das Arbeiten mit einem Grundwortschatz brauchen. Ich möchte jedoch mit einem Vorurteil aufräumen: Der Spracherfahrungsansatz ist mehr als schreiben, was einem in den Kopf kommt. Neben dem Schreiben gibt es gemeinsame Phasen, in denen sprachliche Strukturen reflektiert und wichtige Wörter geübt werden.Was empfehlen Sie, um Kinder einerseits ans Lesen und dann ans richtige Schreiben heranzuführen?
Es gibt die sogenannten vier Säulen zur Unterrichtsorganisation. Dazu zählen das „Freie Schreiben eigener Texte“, das „gemeinsame (Vor)Lesen von Kinderliteratur“, „die systematische Einführung von Schriftelementen und Leseverfahren“ sowie „der Aufbau und die Sicherung eines Grundwortschatzes“. Sie sollten sich bei jedem der beschriebenen Ansätze ergänzen.“
Das kann man nicht pauschal beantworten. Es gibt Kinder, die sich beim Schreiben so mit der Schriftsprache auseinandersetzen, dass sie später auch richtig schreiben. Aber es gibt aber auch jene, die sich die Regeln der Schrift nicht auf diese Weise erarbeiten können und mehr strukturierende Übungen sowie das Arbeiten mit einem Grundwortschatz brauchen. Ich möchte jedoch mit einem Vorurteil aufräumen: Der Spracherfahrungsansatz ist mehr als schreiben, was einem in den Kopf kommt. Neben dem Schreiben gibt es gemeinsame Phasen, in denen sprachliche Strukturen reflektiert und wichtige Wörter geübt werden.Was empfehlen Sie, um Kinder einerseits ans Lesen und dann ans richtige Schreiben heranzuführen?
Es gibt die sogenannten vier Säulen zur Unterrichtsorganisation. Dazu zählen das „Freie Schreiben eigener Texte“, das „gemeinsame (Vor)Lesen von Kinderliteratur“, „die systematische Einführung von Schriftelementen und Leseverfahren“ sowie „der Aufbau und die Sicherung eines Grundwortschatzes“. Sie sollten sich bei jedem der beschriebenen Ansätze ergänzen.“
Link alpha-fundsachen zum Methodenstreit hier
Froschungsergebnisse bei grundschule.de hier