Film: Der Kampf mit den Buchstaben – Analphabetismus

www.planet-schule.de Ein Film über Menschen, für die der Umgang mit Buchstaben ein existenzielles Problem darstellt. In der Dokumentation erzählen drei junge Analphabeten von ihrem täglichen Kampf mit den Buchstaben und von ihrer Entscheidung, sich dem Problem zu stellen. Wie fühlt es sich an, als junger Erwachsener Grundschulwissen nachzuholen?
Funktionale Analphabeten: Beitrag im swr
Siehe auch http://www.alpha-fundsachen.de/2009/11/alpha-werbung-2/

Chancengleichheit bei Legasthenie durch Digitalisierung ist gescheitert

bildungsklick „Die Digitalisierung ist ein sehr wichtiger Baustein in unseren Schulen, um Schüler*innen mit einer Legasthenie eine barrierefreie Aufnahme und Abgabe von Wissen zu ermöglichen“, sagt Tanja Scherle, Bundesvorsitzende des BVL. 5 bis 6 Prozent aller Menschen leiden trotz guter Begabung und regelmäßigem Schulbesuch an einer Lese-/Rechtschreibstörung, die auch als Legasthenie bezeichnet wird. „

Kultusministerien und Bildungsforscher beraten sich zu Lese- und Schreibfertigkeiten

https://idw-online.de/de/news707357„Die Bildungsvergleichsstudien der letzten Jahre haben gezeigt, dass noch immer ein zu großer Teil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland den Mindeststandard im Lesen und Schreiben verfehlt. Vor diesem Hintergrund haben die Kultusministerkonferenz und das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache Vertreter der Kultusministerien und der Bildungsforschung eingeladen, um heute (5. Dezember) in einem Fachgespräch über Konsequenzen aus den Bildungsstudien und Empfehlungen für eine bestmögliche Förderung des Lesens und Schreibens zu diskutieren.“

Wie lernen Grundschüler in Deutschland am besten Lesen und Schreiben?

https://idw-online.de/de/news707155  “ Immer wieder führen Eltern, Lehrkräfte und Bildungspolitiker eine emotional aufgeladene Debatte darüber, wie Grundschulkinder am besten Lesen und Schreiben lernen. Dabei geht es oft darum, welche Ansätze die richtigen sind und ob einzelne Methoden verboten werden sollten. Das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache der Universität zu Köln liefert in diesem Faktencheck wissenschaftlich fundierte Antworten.“

Buchreihe WortPlus

Spaß am Lesen Verlag  Buchreihe WortPlus – einfachste Lektüre erleichtert den Einstieg ins Deutsche:
Grundlegende Grammatik und wichtige Wörter durch Lesen einüben
Die Reihe WortPlus nimmt alltägliche Situationen in den Blick: Umgang mit den Menschen auf der Straße, im Verein und im Deutschkurs, Suche nach Arbeit, Zurechtfinden in der Stadt. Entwickelt wurde die Reihe für Menschen, die erst seit kurzer Zeit in Deutschland leben und sich in der neuen Umgebung noch orientieren müssen.

Forscher zu Lese- und Schreibfertigkeiten

bildungsklick.de   „Die Bildungsvergleichsstudien der letzten Jahre haben gezeigt, dass noch immer ein zu großer Teil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland den Mindeststandard im Lesen und Schreiben verfehlt. …. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es sinnvoll, die gesamte Schul- und Unterrichtsentwicklung in den Blick zu nehmen und nicht auf einzelne Methoden zu fokussieren.  …“

Sind Apps und E-Books auch für Kinder/Jugendliche mit LRS geeignet?

Duden Institut  „…Digitales Lesen als Entwicklungsschritt
Gerade für Kinder mit Schwierigkeiten im Lesen kann also die Loslösung vom Printmedium eine Chance darstellen, um sich (wieder) mit Schriftsprache auseinanderzusetzen. Diese Möglichkeit kann genutzt werden, um sie für das Lesen zu motivieren. Natürlich sollten dabei geeignete Titel gewählt werden sowie ein angemessener Nutzungszeitrahmen eingehalten werden. So können Kinder durch das digitale Lesen ihre Lesekompetenz gleichermaßen weiterentwickeln, sodass einige sicherlich auch dadurch vielleicht später den Griff zum „dicken Wälzer“ wagen werden. …“

siehe auch  Leseförderung mit Apps und E-Books: Worauf Eltern achten sollten

Schreiben gelernt im Rentenalter

www.schwaebische.de  „Was war das für eine Überraschung für Edeltraud (Name von der Redaktion geändert): Sie kann schreiben. Wörter, inzwischen ganze Sätze. Im Ravensburger Alphabetisierungskurs übt sie mit Bleistift auf vorgedruckten Linien. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich das in meinem Leben noch mal lern“, sagt sie. Jahrzehnte lang hatte sie geglaubt, was man ihr in der Schule vermittelt hatte: Dass sie zu dumm fürs Schreiben und Lesen sei. …
Eine Umbenennung des Kurses, weg vom Begriff Analphabetismus, findet Kerstin Jakob-Rauch ohnehin überfällig. „Man darf die Leute nicht stigmatisieren“, …“

Lesen heute – heute noch lesen?

Dr. Simone C. Ehmig | Institut für Lese- und Medienforschung auf einer Festveranstaltung zum Weltalphatag in Mainz  zur Situation des Lesens und ihren Herausforderungen für Leseförderung, Alphabetisierung und Grundbildung Stiftung Lesen pdf
Schlusssatz: „Leseförderung, Alphabetisierung und Grundbildung bedürfen eines weiten Bicks und einer wachsenden Verzahnung von lebensweltorientierten Ansätzen, die sich ergänzen und wechselseitig verstärken. Denn „Es fängt mit Lesen an.“ – und immer „besser Lesen und Schreiben lernen“ bringt alle in dieser Gesellschaft ein Leben lang voran!“

Oldenburg: Ausstellung „Anerkennung“

ABC-Projekt 
youtube „Zu Wort kommen!“ – Trailer für die Ausstellung „Anerkennung!“ im Stadtmuseum Oldenburg   

Die ABC-Selbsthilfegruppe Oldenburg und ihr Mentor Achim Scholz waren zum ersten Mal beteiligt bei der Konzipierung und Umsetzung einer Sonderausstellung über Menschen mit einer Lese- und Schreibschwäche. Sie ist Teil der am 11. November im Oldenburger Stadtmuseum eröffneten Ausstellung „Anerkennung! Von gesellschaftlichen Kämpfen um Teilhabe“.  11.11.2018 – 13.01.2019