Hass hilft – allerdings unfreiwillig

ein Fundstück von lehrer-online   :  Für jedes Hass-Posting wird ein Euro gespendet  
Das Berliner Zentrum Demokratische Kultur hat die Idee jetzt unter dem ironischen Motto „Hass hilft“ ins Internet übertragen. Mit einem Tool, das den jeweiligen Facebook-Seitenadministratoren zur Verfügung gestellt wird, kann „auf Knopfdruck“ jeder Hass-Kommentar in eine Spende umgewandelt werden. Partner wie Sky Deutschland, die Meinungsplattform Fisch&Fleisch und big FM stellen Mittel zur Verfügung, die von www.hasshilft.de in unfreiwillige Spenden verwandelt werden. Unterstützt wird „Hass hilft“ von dem FC St. Pauli und Facebook. Für jedes entdeckte Hass-Posting wird ein Euro aus dem bereitgestellten Geld gespendet: für die Aktion Deutschland Hilft und EXIT-Deutschland.

Handschrift

Mit der Hand zu schreiben, nutzt Motorik, Rechtschreibung, Merkfähigkeit und Kreativität. Doch nicht jede Schrift ist dafür geeignet, das erfolgreiche Lernen zu unterstützen. … In einer weiteren Studie der Franzosen zeigte sich, dass auch Erwachsene davon profitieren, wenn sie mit Stift statt Tastatur lernen. … Spektrum

Baden-Württemberg startet Kampagne für Alphabetisierung

Das Kultusministerium startet eine neue Kampagne, um die rund eine Million Erwachsenen im Land mit Lese- und Schreibschwierigkeiten stärker dabei zu unterstützen, aus ihrer Anonymität herauszufinden und sich weiterzubilden. „Gemeinsam wollen wir erreichen, dass Menschen ihre Ängste überwinden und besser schreiben, lesen und rechnen lernen. Und wir wollen in Wirtschaft und Gesellschaft dafür werben, diese Menschen zu unterstützen“, erklärte Staatssekretärin Marion v. Wartenberg heute. bildungsklick

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Buchtipp: »Lesen als Medizin«

Kann die Lektüre eines Romans Trost spenden − oder gar heilsam wirken? Dieser Frage ist die Literaturwissenschaftlerin Andrea Gerk nachgegangen. Sie sagt: Das Lesen befreit uns aus inneren Gefängnissen und aktiviert die Selbstheilungskräfte. dradio kultur

Mit Kursteilnehmenden kann man gut Erich Kästners in der „Lyrischen Hausapotheke“ lesen. Kreatives Schreiben geht in dieselbe Richtung, siehe rechts „Kategorie“.

Analphabeten auf dem Arbeitsmarkt

Wenn Worte und Chancen fehlen,  Deutschlandfunk
Rund 7,5 Millionen Erwachsene in Deutschland gelten als sogenannte funktionale Analphabeten. Sie verstehen zwar Buchstaben und einzelne Sätze, aber zusammenhängende Texte oft nicht. Der Bund will Betroffene in den kommenden Jahren mit vielen Millionen Euro fördern. Denn: Der Arbeitsmarkt bietet ihnen meist nicht viel.

Als pdf:   Blind in einer Welt der Zeichen -Ein Analphabet auf Jobsuche. Von Dominik Bretsch
Im Mittelpunkt steht Kay, er engagiert ehrenamtlich für den Verein Lesen und Schreiben. Nach Abschluss seines Grundbildungskurses hat er eine Selbsthilfegruppe gegründet, repräsentiert den Verein in der Öffentlichkeit.

Alfa-Mobil on Tour

Das Alfa-Mobil vor der Zentralbücherei in Hamburg :  Stromnetz Hamburg spendet 5.000 Euro an Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung – Stromnetz Hamburg GmbH – Pressemitteilung

1000 Exemplare des Lexikons „1300 Wörter“ gingen weg wie warme Semmeln, hauptsächlich an Kursleitende aus dem DaF Bereich.

Weniger Hartz IV für Analphabeten ?

Noch denkt Herr Schäuble nur an Flüchtlinge ! Was ist das für eine Denkkart!

„Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) fordert eine Debatte über Kürzungen bei Flüchtlingen, die Hartz IV erhalten. Es stelle sich die Frage, ob man Menschen, denen man zum Teil noch Lesen und Schreiben beibringen müsse, genau so viel zahlen solle wie einem Arbeitslosen, der 30 Jahre gearbeitet habe.“  der Spiegel

Genuneit: Zum Tod von Mankell

Tea-Bag – eine Analphabetin
Aus Anlass des Todes von Henning Mankell am 5.Oktober 2015
Vielen ist Henning Mankell bekannt als Autor von Kriminalromanen mit dem Kommissar Kurt Wallander. Doch Mankell hat auch andere Romane geschrieben. Die meisten haben Bezug zu Afrika, das er als seine zweite Heimat betrachtete. Zu diesen Romanen gehört auch der Roman „Tea-Bag“, der 2001 auf Schwedisch und 2003 erstmals auf Deutsch erschien.

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Innovativer Ansatz zur Finanzierung zusätzlicher Bildungsausgaben – 50 Milliarden ?!

Stellungnahme Bundesverband Alphabethisierung hier

süddeutsche zeitung 50 Milliarden für das Lesenlernen – jedes Jahr
… Wie viel Geld muss Deutschland ausgeben, damit alle Bürger künftig lesen und schreiben können, einen Schulabschluss und eine Ausbildung haben? Das hat das FiBS, das regelmäßig im Auftrag etwa von Ministerien Gutachten erstellt, jetzt errechnet. Die Studie, die an diesem Mittwoch erscheint, liegt der Süddeutschen Zeitung vor. Eine strategische Bildungsoffensive erfordert demnach zusätzliche Investitionen von 40 bis 50 Milliarden Euro. Pro Jahr. …

Auf diesenText  bezieht sich der Artikel:  Education investment fond – ein innovativer Ansatz zur Finanzierung zusätzlicher Bildungsausgaben  Dieter Dohmen