Digitale Medien fördern und fordern das Lesen

Stiftung Lesen bezieht Stellung: Digitale Medien in der Leseförderung  – direkt zum Positionspapier hier
Digitale Lesemedien: Aufbruch in eine neue, aufregende Ära des multimedialen Geschichtenerzählens oder Ende der Gutenberg-Galaxie? Die Stiftung Lesen bezieht Stellung und stellt mit einem neuen Positionspapier klar: Digitale Medien fördern und fordern das Lesen.   mehr hier bei bildugnsklick

LegaKids: Horch mal

LegaKids: Die Verbindung von Tönen und Buchstaben zur Unterstützung des Schreibprozesses macht Spaß und hat sich bewährt.  Zum Testen hier
Ich habe keine Erfahrung, ob Erwachsene dazu Lust haben und/oder ob ihnen das hilft.  AS

schau genau

Wähle eine Wortliste und dann ein Instrument. Stelle ein, wie viele Wörter du üben willst und wie schnell die Töne abgespielt werden.
Schau dir das Wort an und schreibe es ab. Klicke dann „Eingabe prüfen“ oder die Eingabe-Taste. Wenn Lurs böse schaut, hast du das Wort richtig geschrieben! Dann kommt das nächste Wort. Nicht richtig geschriebene Wörter schreibst du einfach noch einmal.

merk’s dir

Wähle eine Wortliste und dann ein Instrument. Stelle ein, wie viele Wörter du üben willst, wie schnell die Töne abgespielt werden und wie viele Sekunden die Worte sichtbar bleiben. Dann klicke auf Spielstart.
Du kannst das Wort für kurze Zeit sehen. Wenn es verschwunden ist, schreibe es nach. Klicke dann „Eingabe prüfen“ oder die Eingabe-Taste. Dann kommt das nächste Wort. Hast du ein Wort nicht richtig geschrieben, probiere es einfach noch einmal.

Genuneit: Siegfried Lenz „Der Leseteufel“

Zu Siegfried Lenz „Der Leseteufel“ aus Anlass seines Todes am 7. Oktober 2014

Siegfried Lenz hat viele Romane und Erzählungen geschrieben, die alle sehr lesenswert sind. Zu einer seiner schönsten Geschichten gehört jedoch „Der Leseteufel“ aus dem Erzählband „So zärtlich war Suleyken“ – ein absolutes Muss für alle, die sich mit dem Lesen beschäftigen.Lenz Lesen macht stark

Verwaltungstexte sollen für verständlich gemacht werden

08.10.2014  Verwaltungstexte dürfen nicht allein stehen / Leichte Sprache in Justiz und Verwaltungskommunikation
Isa Lange Pressestelle  Stiftung Universität Hildesheim

„Das Bundesjustizministerium nimmt die eigene Sprache unter die Lupe. Erbrecht, Zeugenvorladung, Vorsorgevollmacht – schwierige Verwaltungstexte sind schon so in Ordnung. Aber sie dürfen nicht allein stehen, sie sollten für Nicht-Experten verständlich gemacht werden, fordert Christiane Maaß anlässlich einer Diskussion im Bundesjustizministerium. Die Professorin für Medienlinguistik leitet an der Universität Hildesheim die Forschungsstelle Leichte Sprache. Angehende Medienübersetzerinnen lernen hier, wie Behördentexte, Märchen, Wahlprogramme, Physik- und Geschichtsbücher in verständliche Worte gefasst werden können.  …

„Die Verwaltungstexte sind schon so in Ordnung. Aber sie dürfen nicht allein stehen. Sie bedürfen einer Verständlichmachung für die Nicht-Experten“, fordert Christiane Maaß. Von verständlichen Texten profitieren viele Leute. Besonders Menschen mit einer eingeschränkten Lesefähigkeit, funktionale Analphabeten und Gehörlose.“      hier bei idw   hier

Lesestörung und Rechtschreibstörung sind verschiedene Probleme

Frankfurt a.M., 09.10.2014 – Bildungsklick
„Lange wurde die Lese-Rechtschreibstörung (auch Legasthenie genannt) als zusammenhängendes Störungsbild angesehen. Eine Studie im Rahmen des Forschungszentrums IDeA (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) zeigt nun: Kinder mit einer Lesestörung weisen andere Defizite im Arbeitsgedächtnis auf als Kinder mit einer Rechtschreibstörung. Die Lernschwierigkeiten im Bereich des Lesens und des Schreibens müssen daher deutlicher als bisher als verschiedene Störungen betrachtet werden – und nicht als Varianten derselben Lernstörung.“

Tagesspiegel: Studie zur Legasthenie Lese- und Rechtsschreibschwäche sind unterschiedliche Störungen    hier

Neue Plattform für Kursleitende: anstoesse

Neue Plattform zum Austausch von Alphabetisierungspädagogen und -pädagoginnen

Kursleiterinnen und -leiter in der Alphabetisierung stehen vor vielen Fragen. Gleichzeitig haben viele engagierte Alphabetisierungspädagogen und -pädagoginnen bundesweit Antworten gefunden. Mit unserem Blog „Anstoesse” wollen wir ihnen eine Plattform bieten, auf der sie ihre Erfahrungen teilen und voneinander lernen können.

„Mein dunkles Geheimnis “ – Die Analphabetin

Bei sat 1 Serie „Mein dunkles Geheimnis “ kann man die Folge sehen  hier

Die Analphabetin

Nadines (34) Leben scheint endlich einmal perfekt: Sie ist frisch verliebt in Roman (36) und lernt gerade dessen pubertierende Tochter Cindy (15) kennen. Doch Nadine hat ein Handycap: Sie kann weder richtig lesen noch schreiben.

FAZ: Analphabetismus als geheimes Bildungsziel

Schlechte RechtschreibungAnalphabetismus als geheimes Bildungsziel 24.09.2014, von Konrad Paul Liessmann    FAZ hier
„Wenn etwas schwerfällt, bieten die Didaktiker Erleichterungen an. Doch wo alle Schwierigkeiten umgangen werden, herrscht die Praxis der Unbildung. Verlernen wir die Rechtschreibung? …

… Gegen Ende der Bildungslaufbahn eines jungen Menschen, so scheint es, fehlt es offensichtlich noch immer an fast allem. Analphabetismus ist längst keine Metapher mehr für eine Unbildung, die nur wenige am Rande der Gesellschaft betrifft, sondern der Skandal einer modernen Zivilisation schlechthin: dass junge Menschen nach Abschluss der Schulpflicht die grundlegenden Kulturtechniken nur unzureichend, manchmal gar nicht beherrschen. …

…Neben der umstrittenen Methode, Schreiben nach dem Gehör zu lernen, zählt der Versuch, die Lesefähigkeit zu steigern, indem man die Texte drastisch vereinfacht, zu den problematischen Strategien einer umfassenden Praxis der Unbildung. …

 … Dabei wäre alles ganz einfach: Lesen und Schreiben sind Kulturtechniken, deren grundlegende Beherrschung unerlässlich ist. Dass der Erwerb dieser Techniken nicht jedem leichtfällt, ist kein Grund, das Betrachten von Bildern zu einem Akt des Lesens und das Ankreuzen von Wahlmöglichkeiten zu einem Akt des Schreibens hochzustilisieren. Besser wäre es, all jene, die Schwierigkeiten beim Erwerb dieser Fähigkeiten haben, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen, damit sie wirklich lesen und schreiben lernen.“

Was ist Lesen?

Wen nSi edi esenT
extle sen, wi sse nSie,
w iem ans ic hfü
hlt, wen nmann ich tri chti gle
se nka nn.

 

Eine gute Übung ist auch, einen spiegelverkehrten Text zu lesen