Vorleser – Text zu Sprache App

Vorleser – Text zu Sprache App  hier
Ein junger Student aus Sachsen-Anhalt hat eine Vorlese App entwickelt.
Die Vorleser App nimmt Ihnen das Lesen von Text ab. Ob die E-Mail Ihres Geschäftspartners, die SMS eines Freundes, einen langen Artikel auf Ihrer Lieblings Webseite, Text aus einer PDF Datei …..Die Vorleser App kann jeden Text lesen, den Sie auf Ihrem Android Handy markieren (langer Tipp auf Text) können !! Die an die Vorleser App gesendeten Texte lassen sich jetzt in einer Datenbank speichern. So besteht die Möglichkeit sich Texte auch später noch einmal anzuhören. Man kann in der Datenbank die Artikel/Texte bewerten, mit einem Titel versehen und auch weiterleiten. Über Einstellungen lassen sich Lautstärke, Lesegeschwindigkeit, Tonlage und die Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch und System Sprache (Sprache die für Android auf dem Smartphone eingestellt ist) einstellen, wenn die Sprachen auf dem Smartphone installiert sind.

Von der Seite  http://legasthenie-bayern.de/node/89

Lernen wird leichter

EU-Projekt zum Thema Lernen lernen Deutsches Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen DIE
„Wer hat sich nicht schon damit gequält, neue Dinge zu lernen? Dabei wird „Lernen können“ immer wichtiger. Wer es nicht beherrscht, hat heute in Alltag und Beruf schlechte Karten. Mit anderen Worten: Lernen ist eine so genannte Schlüsselkompetenz. Doch wie kann man „Lernen“ lernen? Und wie kann man anderen beibringen, „richtig“ zu lernen?..“ hier bei idw

Das „Toolkit LeWel Up“ ist kostenlos über das DIE zu beziehen (franzen@die-bonn.de) oder kann im Internet unter: http://lewelup.eu/wp-content/uploads/2014/06/MANUAL_de.pdf als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zum Projekt Learn for Work and Life! One Step Up Projekt finden Sie unter: http://lewelup.eu/de

Lesegerät am Finger

Thema Gesundheitskompetenz

  • Überschrift  MOPO 1.7.14   Sind wir zu doof für unseren Arzt?
  • Überschrift Hamburger Abendblatt: Viele Bürger verstehen nicht, was der Arzt sagen will?
  • Überschrift Spiegel online  hier : Umfrage zur Gesundheitskompetenz: Der Patient versteht die Welt nicht mehr
    „Was will der Arzt sagen? Welche Alltagsgewohnheiten machen krank? Laut einer repräsentativen Studie haben viele Deutsche erstaunlich große Probleme, wenn es um Fragen der Gesundheit geht.
    Den Ergebnissen der repräsentativen Umfrage zufolge haben 14,5 Prozent der Befragten eine „unzureichende“ Gesundheitskompetenz. Diese wurde in vier Stufen bewertet und ist bei 45 Prozent der Befragten immerhin als „problematisch“ einzuordnen. Lediglich 33 Prozent zeigten sich als „ausreichend“ kompetent. Und nur bei 7 Prozent der Befragten gilt die Gesundheitskompetenz als ausgezeichnet….“
    Ärztelatein Quiz unten auf der Seite.
  • Studie der AOK    hier      Presseinformation hier

 

Unter dem Schlagwort Gesundheit rechts findet sich einiges in Leichter Sprache zum Thema

  • washabich.de   Auf der Webseite heißt es: „Hier können Sie Ihren ärztlichen Befund kostenlos von Medizinstudenten in eine für Sie leicht verständliche Sprache übersetzen lassen.“
  • Schweiz : Infoblatt Flyer „Wollen Sie Gesundheitsfragen besser verstehen?“
    Der vom Schweizer Dachverband Lesen und Schreiben und der Allianz Gesundheitskompetenzen entwickelte Flyer richtet sich an Betroffene und kann in Arztpraxen aufgelegt werden.
    Der Flyer ist kostenlos und kann hier bestellt werden.

 

 

 

Fachbuch: Jugendliche mit Schriftsprachdefiziten am Übergang Schule

Jugendliche mit Schriftsprachdefiziten am Übergang Schule – Beruf fördern
Jugendliche mit geringen Kenntnissen der Schriftsprache gelten als funktionale Analphabeten und haben deshalb Probleme beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. Der Leitfaden enthält Handlungshilfen für pädagogische Fachkräfte und betriebliches Ausbildungspersonal am Übergang von Schule zu Beruf, um funktionalen Analphabetismus bei Jugendlichen zu erkennen. Materialien zur Schriftsprachförderung tragen dazu bei, die individuellen Kompetenzen zu verbessern. Das Förderkonzept wurde im Rahmen eines Modellversuchs entwickelt und in der Praxis erprobt.
Schneider, M. (2014), 47 Seiten, Preis: 22,00,  www.wbv.de   

Text in Leichter Sprache: Besuch bei der Frauenärztin

Besuch bei der Frauen-Ärztin.
Fragen und Antworten in leichter Sprache
      hier

Cover_Besuch_FA_neu

Kurzbeschreibung:
Die Broschüre informiert in leichter Sprache über die Funktionen des weiblichen Körpers und über Verhütung, und bereitet Mädchen und Frauen mit Lernschwierigkeiten angstfrei auf den Besuch bei der Frauenärztin vor. Erscheinungsjahr: 2010, 3. Auflage   http://www.frauengesundheit-wien.at/literatur/broschueren/index.html

Unterschied: Leichte Sprache – Einfache Sprache

Worin besteht der Unterschied zwischen der Einfachen und der Leichten Sprache?  

  • Regeln der Leichten Sprache /Regeln der Einfachen Sprache    skoutz

  • Leichte Sprache auf dem Prüfstand, sprachwissenschaftler in Germersheim untersuchen die Vorteile von vereinfachtem Deutsch für Behinderte, ausländische Mitbürger und Senioren, …Die bei Weitem kürzeste durchschnittliche Lesezeit verbuchte die Leichte Sprache, während die Texte in Einfacher Sprache und das Original praktisch gleichauf lagen. Detaillierte Ergebnisse der großen Studie werden im Frühjahr 2017 veröffentlicht. … uni mainz
  • Taz Artikel Verwendung von leichter Sprache hier
  • Leichte Sprache – Einfache Sprache . Andreas Baumerrt: Diese Literaturrecherche versucht eine Darstellung des Leseprozesses sowie der Leichten Sprache, die Menschen mit Lesestörungen dienen soll. hier
  • Bundeszentrale für Politische Bildung 9-11/2014 Feb 2014 : Leichte und Einfache Sprache (rechts sind die Artikel online lesbar), das Helft kann man auch bestellen   hier
    u.a. Gudrun Kellermann: Leichte und Einfache Sprache – Versuch einer Definition hier
    Sven Nickel: Funktionaler Analphabetismus hier
    Leichte Sprache – Ein Ratgeber    hier beim BMAS
  • Die Begriffe einfache und leichte Sprache haben grundsätzlich die gleiche Bedeutung. Die leichte Sprache geht unserer Meinung nach aber noch einen Schritt weiter.      KoGis Bremen       hier
  • Deutscher Bundestag, Drucksache 17/12724,13. 03. 2013, Antrag Fraktion der SPD  Zugänge schaffen und Teilhabe erleichtern – Die Einfache Sprache in Deutschland fördern  hier
    Ein Indiz für die noch mangelnde Differenzierung ist, dass die Begriffe „Leichte“ und „Einfache Sprache“ häufig synonym verwendet werden.Dabei sind die Texte in vielen Fällen durchaus unterschiedlich. Der Spaß am Lesen Verlag beispielsweise hebt insbesondere folgende Unterschiede hervor: Danach arbeitet die „Einfache Sprache“ (Leseniveau A2/B1) nicht mit Fremdwörtern oder Fachbegriffen und die Schrift ist größer. Von den Anforderungen her liegt sie aber noch über der „Leichten Sprache“ (Leseniveau A1), die mit Bildern, einfachen Worten und sehr kurzen Sätzen arbeitet. Darüber hinaus werden Texte in „Leichter Sprache“ in erster Linie für Personen mit geistiger Behinderung bereitgestellt. Weil beide Angebote mit unterschiedlichen Methoden und Schreibniveaus arbeiten, ist es also wichtig, zwischen „Einfacher“ und „Leichter Sprache“ zu unterscheiden. Die „Einfache Sprache“ ist für Menschen mit Lese- und Schreibschwäche und hierauf ausgerichtete Angebote und die „Leichter Sprache“ ist für Menschen mit Behinderung und damit Angebote, die beispielsweise im Rahmen des Behindertengleichstellungsgesetzes umgesetzt werden.
  • Aktion Mensch: Unterscheidung Einfache Sprache – Leichte Sprache
Der Begriff Leichte Sprache kommt aus der Behindertenselbsthilfe.
Leichte Sprache wendet sich im Gegensatz zur Einfachen Sprache nur an Menschen,
die fast gar nicht lesen können.
Leichte Sprache besteht aus sehr kurzen Sätzen. Die Satzlänge ist beschränkt auf acht Wörter.
Es gibt kein Passiv, keine Genitive, Konjunktive oder Fremd- und Fachwörter.
Lassen sich schwierige Wörter nicht vermeiden, werden sie – wie auch bei der Einfachen Sprache – erklärt.
Hierfür werden einfache, aktive und anschauliche Wörter verwendet.
Im Text stehen nur die wichtigsten Informationen.
  •   Institut für angewandte PR     hier

Leichte Sprache für alle

„Leichte Sprache für alle“ bedeutet:

Wir orientieren uns

an den Regeln für Leichte Sprache.

Die Regeln sind unsere Richtschnur.

Wir halten uns an die meisten Regeln.

Welche Regeln das sind,

können Sie in den folgenden Texten nachlesen.

Der Unterschied:

Wir nutzen „Leichte Sprache für alle“ für alle Menschen.

Diese Texte sind ein wenig schwieriger

als Texte in Leichter Sprache.

Aber trotzdem kann man sie sehr gut lesen.

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Erklär-Videos Rechtschreibung

Kostenlos

25 Filmclips zu den Grundlagen des Schriftspracherwerbs,  Filme hier

  • Mit kurzen humorvollen Filmen holen Kinder gezielt Lernschritte nach, die zu den Grundlagen des Schriftspracherwerbs gehören.
  • Eltern, Lehrkräfte und Therapeuten passen die Auswahl der Filme an den Kenntnisstand des Kindes an. Das Kind lernt dabei durch die Beobachtung einer (ungewöhnlichen) Unterrichtssituation.
  • Durch die emotionale Einbettung und Gestaltung der Filme werden die Lerninhalte positiv verankert.

Mit Kosten verbunden – als Lehrkraft  kostenlos 

  • Bessere Noten in Schule & Uni. Mehr verstehen, besser vorbereitet sein – bei Klassenarbeiten, Hausaufgaben und Abschlussprüfungen    http://www.sofatutor.com/

Kreatives Schreiben Thema: Nähe – Ferne

Schreibtag Nähe & Ferne   siehe Kategorie Kreatives Schreiben (rechts) oder Stichwort  Schreibtage

  •  Vorstellungsrunde: Jeder sagt einen Satz mit „Heimweh“ oder „Fernweh“.
  •  Wort- und Bildsammlung auf einem großen Blatt Papier (man kann z.B. einen Reiseort aufmalen) Die Gruppe kann sich teilen, ein Teil schreibt Wörter und Assoziationen zu „Nähe“, der andere zu „Ferne“
  •  Wortsammlung
    auf einem großen Blatt Papier Wörter und Assoziationen zu „Nähe“ und zu „Ferne“
    die Ferne, entfernen, fernab …  Synonyme: weit, abseits, weit weg sein, eine ganze Ecke weg
    Nahaufnahme, Nähe, Nahbereich  …  Synonyme: benachbart zu nahe treten (kommen
  •  Tretjakows Tasche: Jede/r holt einen Gegenstand aus seiner Tasche und schreibt einen Brief an den Gegenstand: Was bedeutet der Gegenstand mir, warum habe ich ihn immer dabei?
  •  Redewendungen: Jeder schreibt seine Gedanken zu einer Redewendung auf. Zu wem würde er das sagen?
  •  Menschliche Nähe: Jeder zieht eine Personenkarte (PERSONA) und stellt sich vor, die Person sei mit ihm verwandt oder befreundet. Dazu erfindet jeder eine kleine Geschichte, gibt der Person einen Namen und bindet sie in die eigene Familie oder den Freundeskreis ein.
  •  Fernweh: Jede/r zieht eine Postkarte mit einem Ort darauf und schreibt eine Urlaubsgeschichte.
  •  Goethe: Schreiben nach Beobachtung.
    Jeder sucht sich ein Fenster und schreibt auf, was er draußen sieht. Nach 10 Minuten wird die Perspektive gewechselt und jetzt schreibt er auf, wie er sich da sitzen und schreiben sieht, wie es ihm dabei geht, was er empfindet, ob ihm was einfällt. Nach weiteren 10 Minuten ist Ende.
  •  Elfchen? Oder Akrostichon? Als Gedichtform?

Kreatives Schreiben Thema: Talente

Aufgaben Schreibtag Talente

  1. Vorstellung: Welches Talent hättest du gerne – auf einen Zettel. Raten lassen was zu wem gehört.
  2. Cluster mit dem Wort Talent in der Mitte (Tafel oder Flipchart, bunte Stifte), alle schreiben drum herum, das führt dann auch zur Aufgabe 3
  3. Was ist ein Talent: Definition mündlich, Sammlung der Begriffe (Karten) und Zuordnung zu den Überschriften – Welche Talente gibt es
  4. Das Talent – Person + Talent ziehen – Geschichte schreiben
  5. Magisches Talent
    Du hast eine besondere Fähigkeit, warum hättest du sie gerne, wozu benutzt du sie? suche dir eins aus der Liste.
  6. Talentschnipsel
    Einen Anfang weiterschreiben. Ziehe einen Schnipsel (Ausschnitte von Schriftsteller Texten) und schreibe weiter.

Es gibt das Buch “Schreibtage zu bestellen für 20 €      schladea ät gmail Pünkt com

 

Test / Diagnostik / Einstufung – LRS

Dies ist eine Sammlung, die immer ergänzt wird.

Die Einstufung in verschiedene Niveaus ist immer erforderlich, wenn Kurse einigermaßen homogen sein sollen. Die KursleiterInnen müssen wissen, wo die Probleme liegen, um gemeinsam mit den Kursteilnehmenden die Lernziele festzulegen. Auch wenn man selbst wissen will, wo man steht, kann man einen Test machen.

  • Die Meinungen der Kursteilnehmenden zum Thema Test  in der ABC-Zeitung Nr 39 hier und im
  • otu.lea. online Selbst-Test hier der Test ,   lka Koppel, Entwicklung einer Online-Diagnostik für die Alphabetisierung   hier Information zum Projekt hier
  • leo.-APP: Selbsttest der eigenen Lese- und Schreibkompetenz – jetzt für Apple und Android verfügbar!   hier
  • Kompetenztagebuch OLA   hier
  • Oldenburg Selbsteinschätzungsbögen hier
  • Siegener Lesetest (Stolperwörter)  hier
  • Tintenklex  online hier

Lernerfolge in der Alphabetisierung alpha-fundsachen

Diagnostik  allgemein

Orientierungsrahmen des dvv 2009  hier

Buch:  Lernberatung und Diagnostik, Modelle und Handlungsempfehlungen für Grundbildung und Alphabetisierung
© W. Bertelsmann Verlag 2012, Inhaltsverzeichnis   checklisten

Buch: Förderdiagnostik beim Schriftspracherwerb, Hoffman, Valtin  (Hg.), dgLs Beiträge 6, Berlin 2007

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Genuneit: Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Lesen und Schreiben

Weder Jim Knopf noch die Wilde 13 können richtig lesen.

Jim Knopf ist nie zur Schule gegangen und will auch später nicht lesen
lernen, da er fälschlich glaubt, man müsse als Lokomotivführer nicht
lesen können. Erst als er LiSi heiratet und Prinz wird, will er lesen
lernen. LiSi hat bereits als Baby lesen gelernt und macht sich
zeitweise über Jim Knopfs Analphabetismus lustig.
Auch die Wilde 13 kann nicht lesen (und auch nicht richtig
zählen). Jeder kennt nur einen Buchstaben und das macht
das Schreiben schwierig, wenn nicht unmöglich.
Es lohnt sich, die beiden Bände von Jim Knopf
unter diesem Gesichtspunkt noch einmal (zumindest quer) zu lesen.

  •  Heidi und Peter auf dem Weg zur Schrift,  Lesen- und Schreibenlernen
    in Johanna Spyris Heidi-Romanen
  • Pippi Langstrumpf – Eine glückliche Analphabetin?
Kinder- und Jugendliteratur zum Thema Lesen und Schreiben von Jürgen Genuneit
gekürzter Vortrag (S.85)  in DGLS  Lesen ist Verstehen – Schriften auf dem Weg zu Kindern. Das Buch gibt es als Download hier
  • Asterix und Kleopatra“ Hieroglyphen sind zwar Bilder, aber damit kann man auch Probleme bekommen
 
Siehe auch  Bücher von und mit Analphabeten, bzw Menschen mit Lese- und Schreibproblemen   hier
 
 

Umgang mit der Presse

von   Theresa Hamilton  ZusammenLeben

Pressearbeit

In der Alphabetisierung und Grundbildung muss noch viel Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden. Durch Zeitungs-, Radio- und Fernsehbeiträge können viele Menschen vom Thema erfahren.
Hier eine Checkliste, die ich mir als kleine Hilfe für Presseinterviews erstellt habe:

Vor dem Interview:

  • Kernbotschaft(en) formulieren
  • überlegen, welche Fragen gestellt werden könnten, und was man darauf antworten möchte

Absprachen:

  • live oder mitgeschnitten?
  • wie lang?
  • welches Ziel hat der Interviewer? Was will er oder sie vermitteln?
  • Ergänzung :  nach Aufwandsentschädigung fragen. Das Geld kann gespendet werden oder den Selbsthilfegruppen zugute kommen   AS

Während des Interviews:

  • Aussagen mit Beispielen erklären
  • wo es passt, Zahlen / Prozentwerte / Statistiken nutzen
  • keine Fachwörter nutzen oder gut erklären
  • Kernaussagen betonen oder mehrfach formulieren

Nach dem Interview:

  • Absprachen zur Autorisierung der wörtlichen Zitate
  • nach Veröffentlichungstermin fragen
  • die wichtigsten Zahlen und Fakten schriftlich überreichen
  • dazu auch: Kontaktdaten oder Visitenkarte

 

 

 

Grundbildung – Hessische Blätter für Volksbildung

In dem Heft Grundbildung  2/ 2014   besteht die Möglichkeit zum Download für einzelne  Aufsätze    (4,50-2€)

Inhalt:

  • von Tippelt, Rudolf; Gebrande, Johanna
  • von Grotlüschen, Anke; Riekmann, Wiebke; Buddeberg, Klaus
    Lob des Analphabeten, Enzensberger hier

„Die Modellierung und Etablierung wissenschaftlicher Begriffe bleibt nicht ohne Folgen für die gesellschaftliche Realität. Wie für viele andere ‚Benennungen‘ hat sich in jüngster Zeit auch gegenüber dem Begriff des ‚Funktionalen Analphabetismus‘ eine neue Sensibilität entwickelt. Sie ist u. a. auch auf die verstärkte Rezeption von alternativen Literalitätskonzepten aus dem englischsprachigen Raum zurückzuführen. Der vorliegende Beitrag diskutiert die Frage, inwieweit es angemessen ist, die Problematik unterschiedlicher literaler Praktiken weiterhin in Begrifflichkeiten zu fassen, die ‚(funktionale) Analphabeten‘ eben damit der Gefahr von Stigmatisierung aussetzen. Dem in der Geschichte der Erwachsenenalphabetisierung jeher zentralen Definitionsmerkmal der Teilhabe kommt dabei besondere Beachtung zu.

Aus dem Fazit (S.133 f) „Die referierten Befunde zeigen, dass Menschen, die nicht normgerecht literalisiert sind, sehr wohl am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Sie tun dies in vielen Bereichen in einer Weise, die sich nicht wesentlich von der normgerecht Literalisierten unterscheidet.    …. So wenig wie man Menschen, die sich nicht am Bundestagswahlen beteiligen gerechtfertigter Weise als ‚unpolitisch‘ bezeichnen kann, so wenig sollte man Menschen, die sich nicht an der dominierenden Form der Literalität beteiligen, als'(funktionale) Analphabeten‘ bezeichnen. Es ist also längst an der Zeit, sich im Deutschsprachigen Raum vom Begriff des ‚Funktionalen Analphabetismus“ zu verabschieden und stattdessen wie in der englischsprachigen Forschung mit dem besser geeigneten Begriff der ‚Literalität‘ beziehungsweise dem der ‚Literalitäten‘ (muliliteracies) zu arbeiten. Allein um der Vermeidung der folgenreichen Stigmatisierung willen, erscheint ein solcher Paradigmenwechsel geboten.“

siehe auch Der sogenannte funktionale Analphabetismus – eine sprachkritische Bestandsaufnahme, Sept 2012, Rosenbladt, LegaKids  hier
und Lob des Analphabeten, Enzensberger hier

  • von Mania, Ewelina; Tröster, Monika
  • von Rohling, Steffi; Wolk-Pöhlmann, Dirk
  • Vom Bündnis über die Strategie zur nationalen Dekade – Aktivitäten zur Alphabetisierung von Hubertus, Peter