In der ZEIT hier geht der Frage nach „Warum gibt es gute Leser und warum schlechte? Über das Lesenlernen weiß die Wissenschaft bisher wenig“. Das untersucht das Projekt REad vom MPI für Bildungsforschung “ ….
„Die Gruppe der schwachen Leser unter den Schülern macht in allen europäischen Ländern etwa zwanzig Prozent aus. Wir wollen zunächst herausfinden, welche mentalen Prozesse dafür verantwortlich sind“, sagt Sascha Schroeder. Auf einer besseren Datengrundlage – so die Erwartung – lassen sich dann passgenauere Trainingsmaßnahmen entwickeln, die effektiv sind, ohne die Kinder zu überlasten.
Dafür muss eine Fülle von Einzelfragen beantwortet werden: Welche individuellen Unterschiede zeigen sich auf den verschiedenen Alters- und Entwicklungsstufen? Bis wann stellt die Länge der Wörter eine Hürde dar? Wann gelangen Kinder vom Entziffern einzelner Buchstaben zur Erfassung von Silben, grammatischen Endungen und Wörtern? Und wie schaffen sie es schließlich, zum Sinn ganzer Sätze und Texte vorzustoßen? Die Art der Augenbewegungen und die Lesegeschwindigkeit verraten viel darüber, wie diese komplizierten Prozesse ablaufen. Die Probanden lesen nicht nur Texte, sondern auch Listen mit „Quatschwörtern“ wie Gutsark, elmänken oder gollig. Damit wollen die Wissenschaftler feststellen, wie gut die Kinder Buchstabenreihen entschlüsseln, bei denen sich kein Sinn erraten lässt. Andere Tests blenden während des Lesens falsch geschriebene Wörter ein (Gaist statt Geist, Bnad statt Band). Sie zeigen, ob Kinder Buchstaben noch Schritt für Schritt in Laute übersetzen müssen, um sich zum Wort und seiner Bedeutung vorzuarbeiten. Oder ob sie diese Stufe schon weitgehend überspringen können. Dann nämlich reicht auch eine fehlerhafte Schreibweise aus, um das im Kopf gespeicherte Wortwissen abzurufen. ….“
Grund-Bildungs-Zentrum-Berlin
Die Seite des neuen GBZ Berlin Grund-Bildungs-Zentrum-Berlin hier.
Ich finde, das ist die beste Seite, die ich bisher gesehen habe. Herzlichen Glückwunsch! AS
Von der Seite grundbildung.org stammt Folgendes:
Die Website ist nicht nur für Berliner interessant. Sie ist bereits jetzt äußerst umfangreich und bietet Interessierten aus allen Bereichen eine Fülle von Informationen und weiterführenden Links. Mein Tipp: Unbedingt reinschauen!
Weltalphatag 2014
Wie schreibt man ihn denn nun? Tag der Alphabetisierung / Weltalphatag / Welt-Alpha-Tag / Weltalphabetisierungstag / Welt-Alphabetisierungstag /
Alphabetisierungstag / internationaler Alphabetisierungstag /
International Literacy Day 
- Sammlung der Veröffentlichungen beim Bundesverband hier
- Bild hier
- Bildungsserver innovationsportal Beitrag vom 08.09.2014: „Viele trauen sich nicht zuzugeben, dass sie nicht lesen und schreiben können.“ – Analphabetismus in Deutschland. Gespräch mit Ellen Abraham, kommissarische Geschäftsführerin des Bundesverbands Alphabetisierung und Grundbildung e.V. hier
- DGB Projekt Mento hier
- google Sammlung Presse hier
- Sendung Volle Kanne wdr mit Uwe Boldt hier
- Weltalphatag 2014 im deutschen Internet hier
- alphabund Feier in Berlin hier
- deutscher bildungsserver hier und international hier
- Übernommen von Bildungsklick Deutsche UNESCO-Kommission e.V. . Tag der Alphabetisierung Weltgemeinschaft wird Analphabetenrate bis 2015 nicht halbieren
Bonn, 02.09.2014 – Die Zahl der Analphabeten bleibt weltweit weiterhin hoch. 781 Millionen Erwachsene können nicht lesen und schreiben. Darauf macht die Deutsche UNESCO-Kommission anlässlich des UNESCO-Welttags der Alphabetisierung am 8. September aufmerksam. Das Ziel der Weltgemeinschaft, bis 2015 die Analphabetenrate bei Erwachsenen um die Hälfte zu reduzieren, wird nicht erreicht. Mehr als 160 Länder hatten sich im Jahr 2000 auf dem UNESCO-Weltbildungsforum in Dakar dazu verpflichtet. UNESCO-Generaldirektorin Irina Bokova ruft die Weltgemeinschaft deshalb zu mehr Engagement auf: „Wie werden unsere Gesellschaften aussehen, wenn die Jugend nicht alphabetisiert ist? Das ist nicht die Welt, in der wir leben wollen. Wir wollen eine Welt, in der sich jeder an der Gestaltung des Zusammenlebens beteiligen kann, Zugang zu Wissen hat und die Gesellschaft bereichern kann. Die Zukunft beginnt mit dem Alphabet.“ Zwei Drittel der Analphabeten, rund 496 Millionen, sind nach wie vor Frauen und Mädchen. Dieser Anteil konnte seit 1990 nicht reduziert werden. Auch 250 Millionen Kinder weltweit sind nicht in der Lage einen Text zu lesen und Wörter zu schreiben, obwohl sie mindestens vier Jahre eine Schule besucht haben. Rund 175 Millionen junge Menschen – jeder vierte junge Mensch weltweit – kann keinen vollständigen Satz lesen. Besonders stark von Analphabetismus betroffen sind Länder in Asien und Subsahara-Afrika. 557 Millionen der erwachsenen Analphabeten leben in nur zehn Ländern. In Indien leben mit 287 Millionen die meisten Menschen, die nicht lesen und schreiben können. Gefolgt von China und Pakistan.
Weitere Informationen: ◾UNESCO-Weltbildungsbericht 2013/2014 ◾Website der UNESCO zum Welttag der Alphabetisierung
Leichte Sprache: Bremer Büro macht aus Behördendeutsch verständliche Texte
Hamburger Abendblatt: (noch) hier
Bremer Büro macht aus Behördendeutsch verständliche Texte
Gesetztestexte und Broschüren sind oft kompliziert – besonders, wenn man nicht gut lesen kann. Das Bremer Büro für Leichte Sprache macht offizielle Dokumente verständlicher – auch für Analphabeten.
Erklär-Videos : Gut-Erklärt.de
Gut-Erklärt.de bietet euch Videos zu unterschiedlichen Fächern und Themen an. Inhalte werden von verschiedenen Personen auf unterschiedliche Art und Weise erklärt, damit ein besseres Verständnis aufgebaut werden kann.
Folgt dem Link um zur jeweiligen Sektion bzw. Thema zu gelangen:
Marion Döbert: Zuckerberg der Teilhabe – Ein Plädoyer für die Verantwortung der Wirtschaft
Der Beitrag von Marion Döbert wurde erstmals abgedruckt in Alfa-Forum 2013, Heft 84) 26. August 2014 auf reticon
„Es gibt Wörter, die niemand mehr hören mag. Das sind Wörter, in die man das Vertrauen verloren hat. Solche Wörter sind unter vielen anderen „Gleichberechtigung“, „Bildung für Alle“, „Chancengleichheit“, „Bildungsgerechtigkeit“, „Nachhaltigkeit“ und bald auch die Wörter „Inklusion“ und „Teilhabe“? Oft handelt es sich um Wörter, die nicht richtig fassbar sind und deshalb von verschiedenen Akteuren nach jeweils eigenem Gustus semantisch ausgekleidet werden können. Dabei ist es erstaunlich, dass solche Wörter plötzlich irgendwo auftauchen, sich in schwindelerregender Geschwindigkeit in allen Medien und öffentlichen Diskussionen wiederfinden, bis sie entweder in Gesetze und Verwaltungsregelungen eingehen – was immerhin eine Errungenschaft ist – oder aber unbemerkt wieder von der Bildfläche verschwinden – was eher der Realität entspricht. ….. “
Märchen
Märchen auch intraktiv auf www.goethe.de
Märchenwelten deutsch
Eine Schatztruhe mit Deutschlern-Materialien: der Kosmos der Brüder Grimm, internationale Märchen und Mythen, ein Quiz, Spiele und eine Ausstellung
Däumlings Wanderschaft hier
„Entführt“: Der böse Drache hat die Prinzessin entführt.
Oder ist doch alles ganz anders? Tausche die Rollen der Figuren und gestalte deine eigene Geschichte!
Radio : Schwierigkeiten mit dem ABC
Schwierigkeiten mit dem ABC Deutschlandfunk |
18.08.2014 Wie schreibt man Menschen? Acht Männer und Frauen sitzen im Alphabetisierungskurs der Volkshochschule Düsseldorf… Zum Radiobeitrag…
25.8.2014 „Lesen durch Schreiben“ „Erstklässler lernen heute nicht mehr richtig lesen: sie schreiben gleich“ Gespräch mit Agi Schründer-Lenzen, Erziehungswissenschaftlerin Zum Radiobeitrag
Es sollen noch andere Beiträge zum Thema gesendet werden.
Methoden-Tipps in der Erwachsenenbildung
übernommen von erwachsenenbildung.at :
Zielorientierte, anwendungsbezogene und praxisnahe Methoden für die Erwachsenenbildung findet man ab sofort am Blog von VÖGB und AK. »mehr
hier zum Blog direkt
z.B. ABC-Methode: Buchstaben geben Impulse für Ideen, Atelier für Ideen hier Bildungsportal nrw hier
Gedanken aufs Papier bringen hier
Wortpuzzles für die 100 häufigsten Fehlerwörter
Übernommen von Ersten Österreichischen Dachverbandes Legasthenie und des Dyslexia Research Centers
Worum geht es? In einer Studie wurden Aufsätze von Schülern der zweiten bis zehnten Klasse im Hinblick auf Rechtschreibfehler ausgewertet.
Es zeigte sich, dass 20 Prozent aller Falschschreibungen auf lediglich 100 Wörter entfielen. Es handelt sich dabei um Wörter, die in allen Texten häufig vorkommen, z.B. plötzlich, allein, ziemlich, bisschen, nämlich etc.
Diese 100 wichtigsten Worte kann man mit den Wortpuzzles spielerisch erarbeiten. Beim Puzzeln visualisiert man das Wort intensiv und speichert es besser ab.
Weitere Infos finden Sie hier: http://www.legasthenie.at/wortpuzzles/
12 Wörter können jederzeit und ohne Anmeldung gespielt werden. Wer sich anmeldet, kann 12 weitere Wörter üben. Eine Anmeldung erfolgt ganz unkompliziert über ein Facebook-, Twitter-, WordPress- oder Yahoo!-Konto. Klicken Sie dazu oben auf der Seite auf einen der Social Media-Knöpfe. Die Wörter ändern sich auch regelmäßig, also schauen Sie immer wieder vorbei. Alle 100 Wörter stehen den diplomierten Legasthenietrainer/innen des EÖDL im Kundencenter zur Verfügung.
Hier gehts zu den Puzzles: http://www.wort-puzzle.at
Forschungsprojekt : Diabetes einfach schulen
Diabetes einfach schulen Forschungsprojekt SITD hier mehr
Für Menschen mit geringen Lese- und Schreibkompetenzen ist es schwierig an den Schulungen bei Diabetes teilzunehmen,
deswegen gibt es dieses Projekt am UKE HH.
Eine Verstetigung des Projekts sowie eine Weiterentwicklung der Website mit Ausweitung des Angebots wird angestrebt.
| Förderer | Bundesministerium für Bildung und Forschung | |
| Laufzeit | Januar 2012 bis Juli 2014 | |
| Partner | AOK Nordost, Bundesverband Alphabetisierung e.V. | |
| Ansprechpartner | Claudia Mews |
alphamonitor 2012
Angebotsstrukturen in der Alphabetisierung und Grundbildung für Erwachsene 2012
Ergebnisse der alphamonitor-Anbieterbefragung des DIE, Ingrid Ambos / Heike Horn
alphamonitor 2012 vom DIE-Bonn
Abstract
Der vorliegende Bericht beinhaltet die Ergebnisse der bundesweiten alphamonitor-Erhebung des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE) zum Weiterbildungsangebot in der Alphabetisierung/Grundbildung für das Berichtsjahr 2012.
Zu diesem unter bildungs- und sozialpolitischen Gesichtspunkten wichtigen Themenfeld der Erwachsenenbildung werden Daten zum Angebotsumfang in den beiden Teilbereichen, zur Teilnahme, zu den Lehrenden und zum Beratungsangebot der Einrichtungen vorgestellt.
Datenbasis sind die Antworten von 259 Einrichtungen, davon 92 Prozent Volkshochschulen
Unterrichtsmaterial für Jugendliche
Dyskalkulie: neue Forschungen
-
Wenn Mathe zur Qual wird, Bayrischer Rundfunk hier
- Schwäche für Lesen und Rechnen wird oft vererbt hier bei Spiegel online
„Wie gut ein Kind lesen und rechnen kann, hängt auch von seinem Erbgut ab. Eine Gen-Analyse von fast 3000 zwölfjährigen Zwillingen hat gezeigt, dass beide Fähigkeiten teils auf die gleichen Erbgut-Varianten zurückgehen.“
- Dyskalkulie: Qualen nach Zahlen hier bei idw
„Zwischen drei und sechs Prozent der Schulkinder leiden an einer ausgeprägten Rechenstörung. Und obendrein, auch das konnten LMU-Forscher jetzt zeigen, haben diese Kinder weit häufiger als bislang angenommen mit einer Legasthenie zu kämpfen…“
„Schulische Entwicklungsstörungen treten aber nicht isoliert auf, konnten die LMU-Forscher zeigen. Weit häufiger als bislang angenommen gibt es sogenannte Komorbiditäten. So hatten laut der Studie 57 Prozent der Kinder mit einer Rechenstörung obendrein mit einer Lese- oder Rechtschreibstörung oder gleich mit beiden Ausprägungen der Legasthenie zu kämpfen, …“
Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne und Dr. Kristina Moll
Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität München
- Dyskalkulie ist wenig bekannt n-tv hier
Projekt Finanzielle Grundbildung www.die-curve.de
Schuldnerberatung als Ausgangspunkt für Grundbildung
App: 1000 Antworten
„Wachsen Haare schneller, wenn man sich rasiert? Trinken Fische Salzwasser? Fällt uns der Mond eines Tages auf den Kopf? Bei 1000 Antworten finden Sie Antworten auf Fragen, die Sie sich vielleicht schon immer gestellt haben, aber bisher noch niemand beantworten konnte. Wir beantworten sie mit Hilfe unserer Experten. Holen Sie sich 1000 Antworten jetzt auf Ihr Smartphone! Die kostenlosen 1000 Antworten-Apps gibt es sowohl für das iPhone als auch für Smartphones mit dem Android-Betriebssystem. …“
Es gibt Kategorien und Stichworte. Die Beiträge kann man sich auch vorlesen lassen und man kann Fragen, die nicht beantwortet werden, an den Sender schicken. (AS)