Linkliste mit Online-Übungen vom ABC-Projekt

übernommen vom ABC-Projekt  Linkliste mit Online-Übungen

Im Rahmen des A.B.C.-Projektes wurde für jeden Lernenden auch das Lesen und Schreiben am Computer ermöglicht. Für die Alphabetisierungskurse wurde ein eigener Computerraum eingerichtet. Schnell weitete sich der Nutzerkreis auf die Integrationskurse mit Alphabetisierung aus und auch das Zusatzangebot der kursübergreifenden Lernwerkstatt nutzen viele Lernende, um am Computer zu arbeiten.

Neben dem Schreiben freier Texte beschäftigen sich die Lernenden gern mit Schreib- und Leseübungen. Im Internet gibt es einige Seiten, die kostenlos Aufgaben anbieten. Nur welche davon sind auch brauchbar? Um Kursleitenden die Zeit des Suchens zu ersparen, haben wir nun eine erste Linkliste mit Online-Übungen zusammengestellt, die sich für den Einsatz im Alphabetisierungsunterricht eignen.

Die Auflistung der einzelnen Seiten stellt keine Rangfolge dar. Eine grobe Systematisierung erfolgte durch das Kriterium der Übersichtlichkeit. Zu den einzelnen Seiten gibt es inhaltliche Stichpunkte und – wenn möglich – die Einschätzung des Schwierigkeitsgrades. Am besten reinklicken und selbst schauen, welche Übungen für Ihre Lernenden passend sind.

Gerne nehmen wir neue Vorschläge und Einschätzungen in eine erweiterte Liste auf.

Große Teile der Bevölkerung fühlen sich sozial ausgeschlossen

“ ….   Bei Menschen, die über nur wenige externe wie interne Ressourcen verfügten, steige das Risiko psychosomatischer Erkrankungen deutlich, warnte der Sozialpsychologe (Prof. Dr. Ernst-Dieter Lantermann): „55 Prozent der Ressourcenarmen, aber nur 15 Prozent der Ressourcenreichen berichten in vergleichbar exkludierenden Lebenssituationen über regelmäßige Niedergeschlagenheit, 43 gegenüber 11 Prozent über Angstgefühle, 28 gegenüber 5 Prozent über Antriebslosigkeit….

… wer sich gesellschaftlich ausgeschlossen empfindet, der ist in seiner praktischen Lebensführung stärkeren Belastungen ausgesetzt und neigt in stärkerem Maße zur Resignation, mangelnder Selbstsorge und Abwehr allen Fremdens.“

Der ganze Artikel   bei idw

Deutsche schätzen sich als gute Leser ein

n-tv   3.4.12  Umfrage

….. Mit sich selbst gehen viele Deutsche weniger hart ins Gericht als mit den Parteien. In der vergangenen Woche wurden die Teilnehmer gefragt, wie sie ihre eigenen Fähigkeiten in bestimmten Bereichen einschätzen. Abgefragt wurden Lese- und Schreibkompetenz, die Beherrschung von Fremdsprachen sowie Schwimmen und Radfahren. In allen Bereichen gab eine Mehrheit an, die genannten Fähigkeiten sehr gut bis gut zu beherrschen. Große Unterschiede gibt es hier zwischen den Altersgruppen und vor allem zwischen den Bildungsschichten.

Beim Lesen sind 89 Prozent der Deutschen der Meinung, dies sehr gut oder gut zu beherrschen. Nur 9 Prozent hielten ihre Lesefähigkeit für mittelmäßig, 1 Prozent gab an, schlecht oder gar nicht lesen zu können. Ähnlich verhält es sich mit dem Schreiben: 84 Prozent meinen, sehr gut bis gut schreiben zu können, 20 Prozent immerhin mittelmäßig. Wiederum 1 Prozent kann nach eigener Einschätzung nur schlecht oder gar nicht schreiben. Das deckt sich nicht mit Zahlen, die die Universität Hamburg nach einer Lesestudie 2011 veröffentlichte („Level-One-Studie“). Laut dieser Zahlen gibt es in Deutschland schätzungsweise 4 Prozent Analphabeten und weitere 10 Prozent funktionale Analphabeten – also Menschen, die zwar Lesen und Schreiben gelernt, aber einfachste Sätze beim Lesen nicht verstehen oder aufschreiben können.

Die Selbsteinschätzungen variieren je nach Geschlecht, Alter und Bildungsstand. Unter den 18- bis 29-Jährigen lag der Anteil derer, die ihre Lesekompetenz für schlecht oder nicht vorhanden einschätzten, bei 0 Prozent. Unter den Hauptschulabsolventen halten 17 beziehungsweise 21 Prozent ihr Können im Lesen und Schreiben für nur mittelmäßig. Es sind eher die Männer, die in beiden Bereichen kritisch mit sich sind: 14 Prozent glauben, mittelmäßig lesen, 20 Prozent, mittelmäßig schreiben zu können. Bei den Frauen sind es dagegen nur 5 beziehungsweise 11 Prozent.

Zusammenhang zwischen Bildungsstand und Radfahren

Umgekehrt sieht es beim Radfahren aus. 12 Prozent der Frauen gaben an, es nur schlecht oder überhaupt nicht zu können. Unter den Älteren (60 Jahre und älter) ist es insgesamt jeder fünfte. Unter den Jungen (18 bis 29 Jahre) finden sich die meisten, die meinen, gut oder sehr gut Rad fahren zu können. Erstaunlicherweise steigt hier die Selbsteinschätzung mit dem formalen Bildungsabschluss. Mehr Abiturienten und Studierte können Rad fahren als Menschen mit mittlerem Abschluss oder Hauptschule.

Am stärksten zeigen sich die Unterschiede zwischen den Bildungsabschlüssen bei den Fremdsprachen. Insgesamt geben 37 Prozent an, eine Fremdsprache sehr gut bis gut zu beherrschen, weitere 36 Prozent immerhin mittelmäßig. 27 Prozent dagegen sprechen eine andere Sprache nur schlecht oder gar nicht. Bei den Hauptschulabsolventen sind es aber 61 Prozent, die keine Fremdsprache können, bei den Menschen mit Abitur und Studium dagegen 55 Prozent mit „sehr gut“ und 34 Prozent mittelmäßig.
Glaubt man der Selbsteinschätzung der Befragten, ist das Lesen die Fähigkeit, die sich insgesamt die meisten Menschen zutrauen – 89 Prozent. Mit Fremdsprachen dagegen stehen viele Deutsche auf Kriegsfuß, nur 37 Prozent halten sich für gute oder sehr gute Sprecher. Tendenziell trauen sich jüngere Menschen in all diesen Bereichen mehr zu als ältere

Ursachen von funktionalem Analphabetismus

Übernommen von „Spaß am Lesen“

In der Dezember-Ausgabe von „Bild der Wissenschaft“ stand ein interessanter Beitrag zur Entstehung von funktionalem Analphabetismus.
Neuropsychologen aus Magdeburg haben drei Jahre lang die biologischen Ursachen von funktionalem Analphabetismus untersucht. Sie fanden zwei Auslöser, die zusammen ein hohes Risiko bilden:
Einerseits eine genetisch bedingte Anfälligkeit und andererseits eine belastende Lebenssituation im Schulalter.
Den Artikel lesen Sie hier.

Wissenschaft und Forschung: Lesen lernen

Übernommen von „Spaß am Lesen“

Von Pavianen, Computerspielenden Kindern und lesen lernen

Aus zwei ganz unterschiedlichen Ansätzen haben Forscher etwas über unser Gehirn herausgefunden. Und jetzt wissen wir ein bisschen besser, wie lesen lernen funktioniert..
Die erste Forschergruppe hat Pavianen beigebracht, existierende Wörter von sinnlosen Buchstabenkombinationen zu unterscheiden. Natürlich haben die Paviane danach nicht die Bedeutung der Wörter verstanden. Aber eine naheliegende Schlussfolgerung ist: Lesen fängt damit an, Wortbilder zu sehen. Lesen Sie mehr

.

Grammatik

Man muss immer wissen, wo man nachsehen kann (wird ergänzt):

  • Eine gute Seite der Carl-Orff-Realschule. Die Schülerinnen und Schüler können nach Klassen und Gebieten lernen. Unter den Rubriken „Fit in Rechtschreibung“ und „Fit in Grammatik“ werden verschiedene Angebote gemacht. Meist sind es Lückentexte, die ergänzt werden müssen, oder Multiple-Choice-Übungen. Die Lernenden bekommen am Ende der Übung eine Rückmeldung zum Ergebnis.
  • Neben animierten Erklärungen finden sich zu den meisten Grammatikphänomenen Aufgaben in verschiedenster Form: Multiple-Choice-, Drag-and-Drop- sowie Texteingabe-Übungen.
  • www.deutschegrammatik20.de
    Die Deutsche Grammatik 2.0 richtet sich an Lerner von Deutsch als Fremdsprache, die zumindest Grundkenntnisse der deutschen Sprache besitzen. Sie orientiert sich an aktuellen Lehrwerken des Deutschen als Fremdsprache und am Deutschunterricht für erwachsene Lerner. Die Deutsche Grammatik 2.0 soll beim selbständigen Vor- bzw. Nachbereiten des Deutschunterrichts als Nachschlagewerk dienen, das die wichtigsten grammatischen Erscheinungen der deutschen Sprache in kleinen Lernschritten, mit wenig fachsprachlichen Ausdrücken und leicht verständlichen Beispielen darstellt und erklärt.
  • www.grammatischeterminologie.de
    „…Geplant ist eine Liste grammatischer Termini, die die wichtigsten grammatischen Termini vom Laut über Wort und Satz bis hin zum Text umfasst. Da sich eine mehrjährige Bearbeitungsdauer abgezeichnet hat, hat sich die Gruppe entschlossen, die Zwischenergebnisse zu einzelnen Themenkomplexen auf dieser Seite zu veröffentlichen. Als erstes Teilergebnis liegt die Ausarbeitung zum Themenkomplex „Einfacher Satz“ vor. Als nächstes werden die Themengebiete „Komplexer Satz“ und „Wort“ bearbeitet. …“

Fehler machen wir alle

Es ist gut, sich daran zu erinnern, dass es bei www.duden.de die kostenlose Möglichkeit der Rechtschreib-Überprüfung gibt. Die Prüfung bei Word ist nicht so gut und es ist nicht immer jemand da, der den Text durchlesen kann.
Text in den Kasten kopieren und auf korrigieren drücken.

Test zur Legasthenie-Erkennung

„Ob ein Kind eine Lese-Rechtschreib-Schwäche hat, lässt sich offenbar schon im Kindergarten-Alter mit einem einfachen Test erkennen. In einem Experiment stellte sich heraus, dass betroffene Kinder Schwierigkeiten mit Aufgaben haben, die hohe visuelle Aufmerksamkeit erfordern.   … …

Bisher hätte man vor allem Schwierigkeiten im Hören und Verstehen von Sprache als Hauptproblem bei der Legasthenie angesehen. Überraschenderweise seien die Defizite in der visuellen Aufmerksamkeit aber ebenfalls deutliche Vorzeichen für eine Lese-Rechtschreib-Schwäche. …“

  • Bundesverband Legasthenie zur umstrittenen Methode Davis.Methode hier bei ökotest
    Krankenkassen zahlen Legasthenie Test, aber nicht die Therapie
    Stellungnahme zur Methode hier

„Easy Learning“ – eine Ausstellung

Das Problem mit der Grundbildung ist für die Betroffenen immer sehr ernst,

aber das Leben mit diesem Handicap verträgt durchaus Humor.

Diese Ausstellung über Grundbildung und Lernen lernen umfasst 14 Tafeln – 11 Cartoons von Jan-Hendrik Holst und 3 Infotafeln zu Alphabetisierung und Grundbildung!
Größe 60 x 80 cm, aufgezogen auf leichte Pappe direkt zum Aufhängen.

Informationen zur Arbeit von Jan-Hendrik Holst www.tastethecake.de

Premiere hatte die Ausstellung auf dem GRAWiRA-Abschlussplenum im November 2010. Erweitert mit Informationen zur Arbeit des Zentrums Grundbildung und Drittmittelprojekte der Hamburger Volkshochschule wurde sie 2011 in den regionalen VHS-Zentren präsentiert.

Ausstellung
Gegen eine Aufwandsentschädigung und Postgebühren können Sie diese Ausstellung ab 2012 ausleihen.

Kontakt

Möchten Sie mehr über diese Ausstellung erfahren bzw. möchten Sie sie ausleihen? Bitte kontaktieren Sie Heike Kölln-Prisner per E-Mail  h.koelln-prisner(at)vhs-hamburg.de oder Tel. 040-4273120 31.

(Englisch oder andere Sprachen) Vokabeln lernen online

trainer.pons.eu                      Die  ganze Beurteilung von Internet-ABC hier

Internet ABC  schreibt:  “ Tolles kostenfreies Angebot aus dem Hause Pons:
So macht Vokabeln pauken wieder Spaß!

Online Vokabeln lernen, und zwar kostenlos, das bietet dieser Vokabeltrainer. Und zwar in den Sprachen Deutsch: Englisch, Dänisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Latein, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Slowenisch, Spanisch, Tschechisch, Türkisch und Ungarisch. Einzige Voraussetzung: Man muss sich anmelden und einloggen. Dann sammelt der Trainer all die Wörter, die der Nutzer in den Online-Wörterbüchern nachgeschlagen hat. Darüber hinaus kann man ein persönliches Vokabelheft führen oder sich sogar in einer Lerngruppe zum gemeinsamen Pauken treffen. Auch wer ein Wort, einen Begriff oder sogar einen kompletten Text übersetzen möchte, ist hier richtig. Die Übersetzungssoftware liefert die passenden Antworten. Allerdings ist bei längeren Texten unbedingt empfehlenswert, das Übersetzte zu überprüfen. Denn eine maschinelle Übersetzung birgt immer einige Überraschungen. Gut wird sie erst durch die kompetente Nachbearbeitung. Aber auch das schult.“

———————————————————————————-

babbel.com .com   kann man kostenlos testen ( sonst ca 10E im Monat)

ZDF-Sendung zumThema Analphabetismus

„Siebeneinhalb Millionen Erwachsene in Deutschland können kaum lesen und schreiben: Eine unfassbar hohe Zahl. Eine neue Studie belegt das Dilemma. Wie lebt es sich damit? Was kann man dagegen tun?“

Das ZDF hat über Kursangebote in Berlin und die leo.-Studie berichtet. hier in der  mediathek