Aktuelles zum Thema Legasthenie

Vortrag bei der Fachtagung  des EÖDL in Salzburg  am 2.6.2012   

Albert M. Galaburda,  M.D. Harvard Beth Israel Deaconess Medical Center Boston, Massachusetts, USA

Development Dyslexia: The Intersection of Genes, Brains und Societies

(Entwicklungsbedingte Legasthenie: eine wechselseitige Beziehung zwischen Genen, Gehirn und Gesellschaft)

auf  Deutsch hier       Mitschnitt des Vortrag bei legasthenie coaching

Der Anfang des Vortrages:
„Legasthenie ist das beste Beispiel der wechselseitigen Beziehung zwischen Kultur und Biologie. Als solche ist sie ein Modell kognitiver Entwicklungsstörungen. Um Legasthenie in einem Kind hervorzubringen, bedarf es der Kombination von kultureller Prädisposition, genetischem Hintergrund und ungewöhnlicher Hirnentwicklung. Ein isoliertes Auftreten eines dieser Umstände reicht in den meisten Fällen nicht aus, um eine Legasthenie im Kind hervorzurufen. In meinem Vortrag werde ich auf die kulturellen Aspekte hinwiesen, die sich hauptsächlich auf die zu lesende Sprache beziehen. Ich werde auf die genetischen Einflüsse zu sprechen kommen und darauf, wie sie entdeckt wurden, auf ihre Bedeutung und die Art, in der spezielle Gene ungewöhnliche Hirnvarianten hervorbringen, die unter spezifischen kulturellen Umweltbedingungen ein Kind für Legasthenie anfällig machen. …“

sieh auch hier http://www.freie-pressemitteilungen.de

 

Ein Neuer kommt in den Kurs

Gedankensammlung zum Thema Integration neuer Teilnehmer in einen Volkshochschulkurs.
hier als pdf  Ein Neuer kommt

Was kann man als Kursleiterin / Beraterin tun?

Ein Neuer kommt  – was macht die Gruppe?

Wie habe ich in Situationen als Neuer erlebt?

Marion Döbert im Radio

hier am 31.5.2012  im Radio nah-dran

„Marion Döbert ist Fachbereichsleiterin für Gesundheit und Grundbildung an der Bielefelder Volkshochschule (VHS).
Sie berichtet über Ursachen und Erscheinungsformen des Analphabetismus, auch in Bielefeld.
Die Arbeit mit Erwachsenen im Kampf gegen dieses Problem ist für sie eine sehr persönliche Sache geworden. In ihrem Bereich ist sie so etwas wie eine ‚Überzeugungstäterin‘.
Neben Beispielen aus der Unterrichtspraxis und neuen Perspektiven erfahren die Hörer in dieser Sendung auch einiges über den Menschen Marion Döbert.“

 

Bibliotheken – (nicht) Nutzung

Bei dieser Gelegenheit: Wenn möglich mindestens 1 x im Semester mit dem Alphakurs in eine Bibliothek gehen.   AS

  • Stiftung Lesen: „Warum nutzen viele Jugendliche und Erwachsene keine öffentliche Stadt- oder Gemeindebibliothek (mehr)? Welche Möglichkeiten gibt es, sie (zurück-) zugewinnen? Diese Fragestellungen untersucht die Studie des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) und des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen mit Förderung des Bundesbeauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien.
    Für die Untersuchung wurden 1.300 Personen zwischen 14 und 75 Jahren befragt. Die Studie zeigt, dass sich öffentliche Stadt- und Gemeindebibliotheken im digitalen Zeitalter behaupten: Mit 29 Prozent der über 14-Jährigen nutzen heute trotz digitalem Medienwandel ebenso viele Menschen die Angebote öffentlicher Bibliotheken wie bei der ersten bundesweiten Nutzerstudie 1996.   “ hier mehr bei  Stiftung lesen
  • Lesen lieben lernen – Alphabetisierungsarbeit in Bibliotheken, Goethe-Institut   hier
  • Bibliotheken und Alphabetisierung, Bibliotheksportal  hier
  • IFLA-Leifaden
    Die „Literacy and Reading Section“ der IFLA hat einen Leitfaden erarbeitet, in dem praktische Ratschläge und Hinweise zur Durchführung von  Alphabetisierungsprojekten in Bibliotheken zu finden sind: IFLA
  • Köln hier  ,  Zum Lesenlernen in die Bücherei, Kölner Stadtanzeiger hier

Alphabetisierung von Migranten

„Diese Menschen vollbringen eine große Leistung“

„Integrationskurs mit Alphabetisierung – eine Herausforderung für Teilnehmer, Dozenten und Lehrwerksautoren

Kleines Gedankenexperiment: Sie können nicht lesen und schreiben und leben in einem Land, dessen Sprache Sie nicht sprechen. Jetzt sollen oder wollen sie beides lernen: das Lesen und Schreiben und die fremde Sprache. Eine große Herausforderung? In der Tat.  “                               mehr bei Bildungsklick

 

Unterricht Lesen: „unnütze“ Körperteile?

derlehrerclub/Geolino  hier

„Weisheitszähne, Wurmfortsatz & Co – im Juni liegt der Fokus auf Körperteilen, die im Lauf der Evolution ihre ursprüngliche Funktion verloren haben und uns dennoch erhalten geblieben sind. Welche Aufgaben hatten diese sogenannten Rudimente ursprünglich?“

Eher geeignet für gute Leser. Aber sinnerfassendes Lesen kann geübt werden, durch die zu bearbeitenden Fragen am Schluss. AS

Unterricht: Konzentration und Stressabbau

Lehrer Online  hier

direkt   Schulportal „Lernen und Gesundheit“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)

„Mit diesen Unterrichstmaterialien erkennen die Lernenden die Auswirkung von Stress auf das eigene Lernverhalten und probieren Möglichkeiten der Aufmerksamkeitssteuerung aus.“

Die Materialien sind wohl eher für ältere Schüler und nur bedingt in Lese- Schreibkursen direkt verwendbar, aber als Information für Kursleitende und teilweise auch für Lerner verwendbar. AS

 

Legasthenie: Kinder lernen leichter Lesen durch größeren Buchstabenabstand

Dasselbe gilt bestimmt für Erwachsene. Man muss nur die Formatierung ändern. AS

Der ganze Artikel  bei TheEpchTimes hier

„Washington – Eine simple Maßnahme erleichtert Kindern mit Legasthenie das Lesen: Wenn die Buchstaben eines Textes weiter auseinander stehen als im Normalfall. Diese einfache Anpassung in der Textformatierung genügt bereits, damit Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche schneller und fehlerfreier lesen als zuvor. Das hat ein internationales Forscherteam in Tests mit italienischen und französischen Kindern festgestellt. Offenbar verhindere der besonders große Buchstabenabstand, dass die Legastheniker durch die benachbarten Lettern abgelenkt und in ihrer Worterkennung gestört werden. Diese einfache Anpassung könne daher entscheidend dazu beitragen, den Kindern beim Lesen zu helfen, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (doi:10.1073/pnas.1205566109)….“

Hier bei healthnewsnet

gemeinsames Online-Schreibheft

bei Zukunft Basisbildung  hiermehr

„Schreibblock im freien Äther – etwas frei vom Englischen “etherpad” übersetzt – ist ein Online-Texteditor, der gleichzeitiges, kooperatives Schreiben ermöglicht: Alle Beteiligten können gleichzeitig Text eingeben und bearbeiten und sehen die Änderungen der anderen in Echtzeit. Die Auswahl einer Schriftfarbe pro Benutzer hilft, die Textteile den einzelnen Personen zuzuordnen.  ..“

Mit dieser Seite hab ich es ausprobiert. Wer hat es mal im Kurs versucht? AS     edupad.ch

Österreich: Blog „Zukunft Basisbildung“

„Seit 22. Februar ist mit „Zukunft Basisbildung“ ein Blog zu Neuigkeiten und Innovationen im Bereich Basisbildung online. Hinter dem Blog stehen Inspire Thinking, der Verein für Bildung und Management, und die Entwicklungspartnerschaft „In Bewegung“, die diverse Anbieterinstitutionen von Basisbildungskursen umfasst. Die Inhalte des Blogs werden von den einzelnen Mitgliedern der Entwicklungspartnerschaft recherchiert oder selbst generiert….
Der Blog „Zukunft Basisbildung“ richtet sich besonders an TrainerInnen, die dem Social Web noch zögerlich gegenüberstehen….“