Weniger Kriminalität durch mehr Bildung

11.11.2010 -(red/pm) Bessere Bildung führt zu deutlich weniger Verbrechen in Deutschland. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Bertelsmann Stiftung. Die Autoren Horst Entorf und Philip Sieger von der Universität Frankfurt/Main weisen darin erstmals für Deutschland einen kausalen Zusammenhang zwischen unzureichender Bildung und Kriminalität nach.  http://bildungsklick.de

Hamburger Abendblatt 12.11.10 „…Doch nicht nur, dass dadurch Opfern und Angehörigen viel Lied erspart werden könnte – die Gesellschaft spare auch die hohen Folgekosten. Betragen diese nach Berechnungen der Wissenschaftler in Deutschland etwa 1,42 Milliarden Euro pro Jahr, liegen sie in Hamburg bei knapp 50 Millionen Euro. Gerade die Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin könnten durch verbesserte Bildung profitieren, denn sie haben wegen der hohen Kriminalitätsraten die höchsten Pro-Kopf-Folgekosten.
Tatsächlich ist die Abbrecherrate in Hamburg besonders hoch. Während im Sommer 2009 rund 58 000 junge Deutsche ohne Abschluss die Schule verließen (mehr als die Hälfte stammte aus Förderschulen), waren es in Hamburg 1156 Jugendliche – das sind 8,5 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, wegen eines Verbrechens verurteilt zu werden, ist bei ihnen zehn Prozent höher als bei Menschen mit Schulabschluss….“

Berlin: Nur 1/3 der Hauptschüler erreicht Mindesstandards

„Die Auswertung der Vergleichsarbeiten, die bundesweit von allen Schülerinnen
und Schülern der Jahrgangsstufe 8 im Frühjahr dieses Jahres geschrieben
wurden (VERA 8), liegt jetzt für Berlin vor. …

In den freiwilligen Vergleichsarbeiten zu Deutsch erlangten insgesamt 65 % der Schülerinnen und Schüler im Teilbereich Lesen die Mindeststandards und mehr, im Teilbereich Zuhören waren es 84 %. Hiervon erzielten 85 % der Schülerinnen und Schüler in den Gymnasien im Bereich Lesen die Mindeststandards und mehr und 96 % im Bereich Zuhören. Die Verteilung in den Realschulen lag bei 67 % im Lesen und 88 % im Zuhören. In den Hauptschulen konnten lediglich 34 % die Mindeststandards und mehr im Lesen und 67 % im Zuhören erreichen.“ Die Teilnahme in Deutsch war freiwillig, teilgenommen haben 2.292 Schüler

http://bildungsklick.de

Die Gefährdung des Lesens im 21. Jahrhundert

Digitale Konkurrenz und Trivialliteratur,

Fortsetzung des Artikels „Lesen gefährdet“  Bachelorarbeit von Laura Paul. Thesen:

Gab es „goldene Lesezeiten“? Es gab eher Warnungen vor Lesesucht und Isolierung.
Jetzt ist weniger das Lesen an sich gefährdet, mehr das Medium Buch.
Fernsehen hat das Lesen nicht verdrängt, aber es gibt mehr Trivialliteratur,auch heute gibt es „gefährliche Bücher“ z.B.  Biss.
Es gibt eine Informationsflut an Wissen, aber ohne Hilfestellung.
Lesen aus Muße ist bedroht.

http://www.lesen-in-deutschland.de

Unterricht: Wissenkarten Gesundheit, Schreiben im Krankenpflegeberuf

  •  Training  Schreiben im Krankenpflegeberuf   vhs Bielefeld Modul
  • Alphabetisierung – Grundbildung – Gesundheit   hier
    ESF-Projekt an der VHS BielefeldProjektleitung Marion Döbert

  • Alfa-Forum Gesundheit , 70, Artikel von Marion Döbert  hier

Redensarten
rund um den menschlichen Körper
Baby – Säugling
Drogen
Ernährung
Erste Hilfe
Geschlechtsorgane und Fortpflanzung
Kinder und Gesundheit
Kinder und ihre Krankheiten
Krankheiten
Körperbau
Mein Körper gehört mir
Sinnesorgane
Stimmerzeugung
Verdauung

 

IT-Unterricht Passwörter

Lehrer Online:  „Leider verwenden viele Menschen aus Bequemlichkeit so simple Passwörter, dass sie binnen Sekunden geknackt werden können. Doch das ist vielen nicht bewusst. Das Institut für Internet-Sicherheit if(is) stellt praktische Tipps zur Sicherheit von Passwörtern zur Verfügung.“

http://www.lehrer-online.de

Länderbericht England: Alphabetisierung von Erwachsenen

http://idw-online.de/pages/de/news391519

13.10.2010 13:40
Mit dem Länderbericht zu den Entwicklungen der Erwachsenenalphabetisierung in England liegt der vierte Ergebnisbericht aus dem Projekt „Alpha – State of the Art“ vor. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts ist es, den Forschungsstand im Bereich der Alphabetisierung zu verbessern. Koordiniert wird das Projekt vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE)

Mangelhafte Sicherheit in Wort und Schrift gefährdet wirtschaftlichen Aufschwung

http://bildungsklick.de/ Mannheim, 15.10.2010

„Unternehmen beklagen ernsthaften Mangel an Grundqualifikationen wie Lesen und Schreiben.

Sicherheit in Wort und Schrift“ – nicht selten finden sich diese Stichworte in einer Stellenbeschreibung und sollten zum Nachdenken anregen. Fundierte Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse werden gerade von jüngeren Menschen zwar häufig als lästig und überflüssig angesehen, sind tatsächlich aber nicht selten die Voraussetzung für den beruflichen Einstieg und die weitere Karriere.    ….

Auch die deutschen Unternehmen sind sich der Brisanz dieses Themas durchaus bewusst. Laut Angaben der DIHK organisieren deshalb über die Hälfte aller Unternehmen eine Nachhilfe für ihre Auszubildenden.“ http://www.spiegel.de

Ich hab‘ Legasthenie oder Dyskalkulie – na und?!

Von: Bundesverband Legasthenie | 8. Oktober 2010

In Deutschland sind 8 Millionen Menschen von Legasthenie oder Dyskalkulie betroffen

Obwohl genauso begabt wie andere Menschen auch, werden sie häufiger diskriminiert und erfahren Benachteiligung. Betroffene Jugendliche sollten nicht in der Schule „aussortiert“ werden – sie haben ein Anrecht auf einen begabungsgerechten Schulabschluss und qualifizierte Ausbildung.

http://www.bvl-mediathek.de/

Diese Jugendlichen sind wohl in der glücklichen Lage Eltern zu haben, die sie bei ihrem Problem unterstützen. Hätten sie das nicht, würden sie zu funktionalen Analphabeten werden.                               AS

Keinen Hauptschulabschluss haben zwischen 18% und 5,5% der Schüler!

http://idw-online.de/

http://bildungsklick.de

08.10.2010 (red/pm) Der Hauptschulabschluss gilt in Deutschland als Basis für eine Lehrstelle und den anschließenden Berufseinstieg – die Chancen von Schülern auf einen solchen Abschluss sind aber regional sehr unterschiedlich verteilt. Während im Jahr 2008 in Mecklenburg-Vorpommern fast 18 Prozent der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss blieben, waren es in Baden-Württemberg nur rund 5,5 Prozent. ….

Je nach Bundesland erreichen zwischen 57 und 97 Prozent von ihnen keinen Hauptschulabschluss. Als Folge stammt mehr als die Hälfte der Jugendlichen, die in 2008 die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen haben, aus Förderschulen.“

Bundesweit hatten 65.000 Schulabgänger (7,5 Prozent) im Jahr 2008 keinen Abschluss, in Hamburg 8,9% , in Bremen 8,2%.