Die Digitalisierung markiert das Ende der Schriftkultur. Der Gießener Sprachwissenschaftler und Computerlinguist Prof. Dr. Henning Lobin untersucht in seinem soeben im Campus-Verlag erschienenen Buch „Engelbarts Traum – Wie der Computer uns Lesen und Schreiben abnimmt“ den Wandel des Lesens und Schreibens auf dem Weg zu einer Digitalkultur. mehr hier bei idw
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Wir Menschen sind heute nicht mehr die Einzigen, die lesen und schreiben – Computer tun es auch. Nach Jahrtausenden des Monopols über die Schrift mussten wir diese Bastion im 21. Jahrhundert räumen – eine Entwicklung, die Douglas Engelbart, der Erfinder der Computermaus, schon 1968 vorhergesehen hat.
Dieses Buch zeigt, wie sich Lesen und Schreiben ändern, wenn der Computer uns diese Kulturtechniken immer mehr abnimmt. Wie wirkt sich dies auf Bücher, Bibliotheken und Verlage, auf Schule und Universität, auf Presse und Zensur aus? Welche künftigen Veränderungen auf dem Weg hin zu einer »Digitalkultur« lassen sich derzeit voraussagen? Wie können wir verhindern, dabei zum Spielball der technischen Evolution zu werden? Engelbarts Traum muss heute neu gedeutet werden, soll er sich nicht in einen Albtraum verwandeln.
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