2015 bildungsklick
Zahl der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss bleibt erstmals unverändert,
Erstmals seit fünf Jahren ist der bundesweite Anteil der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss nicht weiter gesunken, sondern verharrt unverändert bei 5,6 Prozent. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Bundesländern und einzelnen Städten und Kreisen weiterhin sehr groß.
Die Unterschiede reichen von 1,7 Prozent in Heidelberg, den Landkreisen Eichstätt und Bad Kissingen bis hin zu 12,6 Prozent im Landkreis Mansfeld-Südharz. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Caritas-Erhebung, für die die Daten von über 400 kreisfreien Städten und Kreisen aus dem Jahr 2013 ausgewertet wurden.
Schulabgänger ohne HS-Abschluss 2012 IDW hier
Die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss ist seit Jahren rückläufig. Dennoch verließen 2012 immerhin 5,5 Prozent der Schülerinnen und Schüler aus den allgemeinbildenden Schulen das Schulsystem ohne einen Abschluss. Besonders betroffen sind Jugendliche in den neuen Ländern. Den Negativrekord hält Mecklenburg-Vorpommern. Dort blieben 12,4 Prozent der Jugendlichen ohne Schulabschluss, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 11,5 Prozent und Sachsen mit 9,8 Prozent. Der bundesweite Durchschnitt lag 2012 bei 5,5 Prozent. Insgesamt starten männliche Jugendliche weitaus häufiger als Mädchen und doppelt so viele ausländische wie deutsche Kinder ohne einen Schulabschluss ins Erwebsleben.
Bildungsklick Düsseldorf, 22.03.2012-„Im Sommer 2011 gingen in Nordrhein-Westfalen 11 202 Schüler (6 619 Jungen und 4 583 Mädchen) ohne Hauptschulabschluss von einer allgemeinbildenden Schule ab. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 5,4 Prozent aller Schulabgänger; 2010 hatte der Anteil noch bei 5,5 Prozent gelegen. Von den männlichen Abgängern war im Sommer 2011 jeder Sechzehnte (6,3 Prozent), von den weiblichen jede Dreiundzwanzigste (4,4 Prozent) ohne Hauptschulabschluss.
Mehr als die Hälfte (5 969) der 11 202 Abgängerinnen und Abgänger ohne Hauptschulabschluss erreichte 2011 einen Abschluss an Förderschulen. Dort kann je nach Förderschwerpunkt kein Hauptschulabschluss erworben werden. 1 740 dieser Jugendlichen erzielten dabei einen Abschluss im sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ und 4 229 einen im Förderschwerpunkt „Lernen“. 5 233 junge Menschen verließen im Sommer 2011 die Schule ohne jeglichen Abschluss, das waren 2,5 Prozent (2010: 2,7 Prozent) aller Schulabgänger. (IT.NRW)
Ergebnisse für Gemeinden, Städte und Kreise finden Sie im Internet unter: http://www.it.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2012/pdf/48_12.pdf „