Bei Legakids „Lursakademie“, eigentlich für Kinder mit LRS, aber auch Erwachsene können von „Lurs“ lernen hier
Selbstlaute hier
Überblick über die anderen Filmchen hier
Die ganz unterschiedlichen Arten des Lesens und Schreibens, die im Lurs-Minimator möglich sind, erleichtern Kindern das Lesen und machen Spaß. Auch für Erwachsene mit Lese-Rechtschreibunsicherheiten ist das Programm aufgrund seiner vielfältigen Einsatzweise gut geeignet.
Der Lurs-Minimator ermöglicht einerseits das spielerische, andererseits auch das systematische Üben des Lesens und Schreibens.
Durch zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten lassen sich sowohl Lesetechnik (Zusammenschleifen der Buchstaben) als auch automatische Worterkennung und die Leseflüssigkeit trainieren.
Der Lurs-Minimator bietet dabei die Auswahl an, mit der Silbenstruktur von Wörtern oder aber mit den bedeutungstragenden Morphemen (Wortstämmen) zu üben.
Da das Programm das Einlesen eigener Texte erlaubt, können Eltern und Förderkräfte gezielt mit Texten und Geschichten arbeiten, die das einzelne Kind wirklich interessieren. Diese Möglichkeit des Einlesens ist auch für Erwachsene eine große Erleichterung, die ihre Lesefähigkeiten erhöhen und dabei Texte verwenden wollen, die ihrem Alter sowie ihren Interessen entsprechen.
Der kostenfreie Lurs-Minimator ist einfach zu bedienen und ungeheuer vielseitig. Download weiter unten hier
Grundschulverband hier
Homepage Lesen durch Schreiben hier
siehe auch Spiegelartikel hier , Hamburg hier
Große Koalition für richtiges Schreiben SPD und CDU wollen Lernmethoden in der Grundschule überprüfen lassen. Hamburger Abendblatt 14.08.13
Hamburg: „Lesen durch Schreiben“ soll auf Prüfstand Die FDP will die umstrittene Methode des Schreibenlernens an Grundschulen abschaffen. Schulbehörde ist gesprächsbereit. Hamburger Abendblatt 13.08.13
Leserbrief vom Landesverbandes Legasthenie + Dyskalkulie Hamburg e.V zu „Hamburg: Lesen durch Schreiben auf dem Prüfstand“ (Titelseite) und „Rechtschreibkatastrophe droht“ (S.8) vom 13.08.2013
Fehlende Rechtschreibung ist keine Frage von Schreiblehrgängen. Mit „Lesen durch Schreiben“ lernen Schüler Texte verfassen. Lehrer kennen das: Jede Methode hat ihre Mängel. Diese auch. Wichtig ist zunächst, dass Schüler das Lesen und Texte schreiben lernen: sich das zuzutrauen! Grundschüler lernen lesen und schreiben nicht alle zur gleichen Zeit. manche können das früh, andere viel später. Das hängt von individuellen Lernvoraussetzungen ab. Eine differenziert frühe Lerndiagostik und darauf abgestimmte und -abgestufte Hilfen sind gefordert. Dazu gehört dann auch die Anbahnung von Schreibbewegung und Rechtschreibung. Legasthenie verhindert dies nicht.
Für den Vorstand
Beate Nehring-Reimer ,Christa Klüfers-Berger
Susa und Timo kommen in die 5. Klasse der Gesamtschule. Beide haben Probleme: Susa mit der Rechtschreibung, Timo sowohl mit Rechtschreibung als auch mit dem Lesen. Sie bekommen Förderunterricht. Aber: Timo erfindet witzige Geschichten und Susa ist Klassensprecherin und begeistert andere dafür, aktiv zu werden, um den Hundeübungsplatz zu retten.
Die Autorin des Kinderromans, Birgit Ebert, ist Lerntherapeutin und weiß, dass die Kinder mit LRS/Legasthenie oft andere Fähigkeiten haben, die oft zu wenig erkannt und gewürdigt werden.
Das Buch ist zwar ein Kinderbuch, aber natürlich können es auch Erwachsene lesen.
Rezension bei Amazon hier
Bücher von und mit „Analphabeten“ hier
Die Artikel im Hamburger Abendblatt sind eventuell nur noch mit Kosten zu lesen.
Stadt kürzt Hilfen für Schüler mit Leseschwäche, Senat begrenzt Ausgaben für die Jahre 2013 und 2014. Therapeuten warnen hier
Das Hamburger Abendblatt berichtet darüber hier
Kommentar von Peter Ulrich Meyer : Schulbehörde auf dem falschen Weg – Lernhilfen für Legastheniker dürfen nicht reduziert werden hier
Pressemitteilung Landesverbandes Legasthenie + Dyskalkulie Hamburg e.V. Pm Senatskürzungen Aug 2013 01
Deutschlandfunk 15.08.2013 Debatte um Lernschwäche-Therapie in Hamburg hier
Welt 08.08.13 Weniger Hilfe für Legastheniker hier
(Ein neuer Infoblog für Eltern, Lehr- und Förderkräfte rund um das Thema Lese-, Schreib- und Rechenprobleme)
Der Text setzt sich auseinander mit dem Artikel von Jörg Ennuschat
„Die UN-Behindertenrechtskonvention und die Chancengleichheit für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung“ ,
der vom Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie in einem Sonderdruck erschienen ist.
Ennuschat bejaht diese Fragen ausdrücklich:
„Dies gilt zunächst für die Legasthenie, die von der Rechtsprechung aufgrund des zunehmend als gesichert zu qualifizierenden Forschungsstandes als geistige Leistungsstörung eingestuft wird“.
Warum LegaKids dies für faktisch falsch und praktisch schädlich hält, wird im LegaKids-Blog ausführlich behandelt.
Es sind 20118 Seiten online zum Thema Legasthenie/LRS/Dyskalkulie. www.arbeitsblaetter.org
Welches Konzept steckt dahinter?
Link: Die AFS-Methode
Link: PDF-Anleitung zu den Arbeitsblättern.
Das Ganze gibt es auch als CD, gratis – aber Versandkosten
Dies ist ein Artikel, den ich für die Koordinierungsstelle Alphabetisierung Sachsen auf der Grundlage meines Vortrags einer Tagung im August geschrieben habe. Die Tagungsdokumentation als PDF können Sie hier herunterladen.
Unter diesem Titel hat der Soziologe Bernhard von Rosenbladt einen Artikel verfasst, der sich kritisch mit dem Begriff “funktionale Analphabeten” auseinandersetzt – also mit einer Bezeichnung für Menschen, die sich mit dem Lesen und Schreiben schwer tun. …zum vollständigen Artikel im LegaKids-Blog
Artikel bei spiegel-online , auch die Kommentare anschauen!
Die Eltern sagen , ihre Kinder seien hochbegabt, aber Legastheniker und keine Schule wolle sie haben. Deswegen gehen die beiden jetzt segeln, um für ihr Recht auf Unterricht zu demonstrieren. Ein Gericht gab ihnen Recht. AS
http://www.legasthenie-adhs-dyskalkulie.com/ Davis Methode
http://www.egon-w-kreutzer.de/0PaD2012/44.html Preisgeld für die „legasthenie-freundliche Hochschule“ Würzburg
leo.-Newsletter-07-2012-Legasthenie Anschreiben des Newsletters:
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie oft sind wir gefragt worden, ob Legasthenie (hier synonym verwendet mit LRS) und Analphabetismus miteinander einhergeht. Wir haben dazu nur begrenzte Daten, nämlich aus der Aufstockungsstichprobe (leo.-Boost) im unteren Bildungssegment.
Viele von Ihnen sagen uns immer wieder, Legasthenie sei „ein Mittelschichtproblem“. Dazu haben wir leider keine Daten, denn der leo.-Boost enthält ausschließlich Personen, die höchstens einen Hauptschulabschluss vorzuweisen haben. In dieser Gruppe erklärt die Legasthenie-Diagnose jedoch nur einen Teil des Analphabetismus. Und die gute Nachricht: Trotz Legasthenie-Diagnose in der Kindheit sind selbst im unteren Bildungssegment 18% der Betroffenen später tadellos literalisiert.
Ob die berichtete Legasthenie-Diagnose als Ausrede fungiert oder ob es plausibel ist, dass sie vorgelegen hat, diskutiert v.a. Ulrike Fickler-Stang basierend auf Daten aus dem AlphaPanel: Fickler-Stang, Ulrike (2011): Retrospektive Deutungen von Brüchen im Schriftspracherwerb. Die Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) als eine Ursache für Analphabetismus. In: Grotlüschen, Egloff (Hg.): Forschen im Feld der Alphabetisierung und Grundbildung. Ein Werkstattbuch. Münster, Waxmann
Die Kollegen Jascha Rüsseler und Michael Grosche arbeiten ebenfalls am Thema, leicht recherchierbar über ihre Beiträge in referierten Journals sowie Buchpublikationen, teils sogar online verfügbar.
Mit sommerlichen Grüßen aus Hamburg, Ihre Anke Grotlüschen, Klaus Buddeberg und Wibke Riekman
… oder etwa doch?” heißt ein kritischer, in Teilen bewusst (und hoffentlich!) zur Diskussion anregender Artikel aus der Fachzeitschreift Diskurs Kindheits- und Jugendforschung .
Der Artikel von David Gerlach |ist aktuell hier komplett online lesbar.
hier mehr Bundesverband Legasthenie
„In einem internationalen Ländervergleich wurde dokumentiert, dass in Deutschland die Potenziale von jungen Menschen mit einer Legasthenie nicht ausreichend gefördert werden.
Best Practice Beispiele aus Deutschland und dem Ausland sollen motivieren, bereits erfolgreiche Modelle bundesweit auf Schulen zu übertragen. Der internationale Ländervergleich steht hier zum Download bereit.“
Vortrag bei der Fachtagung des EÖDL in Salzburg am 2.6.2012
Albert M. Galaburda, M.D. Harvard Beth Israel Deaconess Medical Center Boston, Massachusetts, USA
Development Dyslexia: The Intersection of Genes, Brains und Societies
(Entwicklungsbedingte Legasthenie: eine wechselseitige Beziehung zwischen Genen, Gehirn und Gesellschaft)
auf Deutsch hier Mitschnitt des Vortrag bei legasthenie coaching
Der Anfang des Vortrages:
„Legasthenie ist das beste Beispiel der wechselseitigen Beziehung zwischen Kultur und Biologie. Als solche ist sie ein Modell kognitiver Entwicklungsstörungen. Um Legasthenie in einem Kind hervorzubringen, bedarf es der Kombination von kultureller Prädisposition, genetischem Hintergrund und ungewöhnlicher Hirnentwicklung. Ein isoliertes Auftreten eines dieser Umstände reicht in den meisten Fällen nicht aus, um eine Legasthenie im Kind hervorzurufen. In meinem Vortrag werde ich auf die kulturellen Aspekte hinwiesen, die sich hauptsächlich auf die zu lesende Sprache beziehen. Ich werde auf die genetischen Einflüsse zu sprechen kommen und darauf, wie sie entdeckt wurden, auf ihre Bedeutung und die Art, in der spezielle Gene ungewöhnliche Hirnvarianten hervorbringen, die unter spezifischen kulturellen Umweltbedingungen ein Kind für Legasthenie anfällig machen. …“
sieh auch hier http://www.freie-pressemitteilungen.de