Projekt: Reading Components und Erstsprache

Durch die Auswertung der im Rahmen der PIAAC- und CiLL-Studien gewonnenen Daten zu Lesekomponenten (Reading Components) soll Aufschluss über das niedrigste Kompetenzniveau in Deutschland gewonnen werden. Projekt   hier

Newsletter 1  Was sind Reading Components?

Newsletter 2 Reading Components und Erstsprache – Zweitsprachler_innen haben häufier Schwierigkeiten beim sinnhaften Erfassen von Sätzen (NL erscheint in Kürze auf der Projektseite)

Newsletter 3 Reading Components und Bildungsabschlüsse   hier

Testleserinnen und Testleser gesucht

Sie lesen unsere Bücher in Einfacher Sprache? Alleine oder mit einer Gruppe von Leuten? Und Sie scheuen sich nicht, Ihre Meinung zu sagen? Dann suchen wir Sie!
Der Spaß am Lesen Verlag lässt seine Bücher regelmäßig durch Testleser beurteilen. Nur so können wir sicherstellen, dass wir unsere Zielgruppe tatsächlich erreichen.
Als Testleser oder Test-Gruppe bekommen Sie regelmäßig ein Buch zur Beurteilung von uns zugeschickt. Wir freuen uns auf kritische Leserinnen und Leser!
Arbeiten Sie regelmäßig mit ungeübten Lesern? Dann fragen Sie doch mal, ob der eine oder andere gerne Testleser werden möchten. Das erhöht die Motivation zu lesen und ist eine schöne Anerkennung für Lesewillige.

Melden Sie sich per E-Mail bei uns.

Wie lesen Jugendliche?

Stiftung Lesen : Wie lesen Jugendliche eigentlich? Nur noch digital? Oder steht das gute alte Analog-Buch weiterhin im Kurs? Diese und andere Fragen zum Leseverhalten von Jugendlichen beantwortet unsere Infografik. Sie lässt sich gut als Grundlage für Gespräche über die eigenen Lesegewohnheiten einsetzen — am besten in Kombination mit dem Video „Vom Leser zum Überflieger”, in dem Jugendliche über ihr Verhältnis zu Büchern sprechen.  Infografik Jugend

Lesen

Prof. Dr. Sascha Schroeder, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung  READ

Kognitive Grundlagen der Lese-Defizite von Erwachsenen: Implikationen für die Praxis  – Vortrag auf der Bilanzkonferenz 2015 alphabund

Was Kinder lesen – kognitive Konsequenzen und pädagogische Herausforderung 2014 hier

Der schwierige Weg vom Laut zur Schrift hier

Buchstabe für Buchstabe“  Jedes Kind lernt Lesen auf eigene Weise: Jedes Kind lernt anders lesen. Wenn es darum zu Problemen kommt, hilft auch nur eine abgestimmte Therapie, sagt der Berliner Linguistiker Sascha Schroeder.  nano www.3sat.de/mediathek  ,   Aufsatz 2013

Die Buchstabenhüpfer –Warum gibt es gute Leser und warum schlechte? Über das Lesenlernen weiß die Wissenschaft bisher wenig. Das will sie jetzt ändern. Zeit

Buchtipp: »Lesen als Medizin«

Kann die Lektüre eines Romans Trost spenden − oder gar heilsam wirken? Dieser Frage ist die Literaturwissenschaftlerin Andrea Gerk nachgegangen. Sie sagt: Das Lesen befreit uns aus inneren Gefängnissen und aktiviert die Selbstheilungskräfte. dradio kultur

Mit Kursteilnehmenden kann man gut Erich Kästners in der „Lyrischen Hausapotheke“ lesen. Kreatives Schreiben geht in dieselbe Richtung, siehe rechts „Kategorie“.

Lesetraining: Schneller lesen – mehr verstehen

Eine Studie des Forschungszentrums IDeA (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk)zeigt die Wirksamkeit eines Lesetrainings für Kinder, das die Bearbeitungszeit limitiert. Ein von der DFG gefördertes Folgeprojekt soll nun klären, wie man Kinder mit Leseschwierigkeiten auf diesem Weg fördern kann…..
Manchmal können sich schon kleine Maßnahmen als nützlich erweisen – etwa wenn es darum geht, Kinder beim Lesen zu unterstützen. So zeigt eine Studie des Forschungszentrums IDeA , dass sich ein Lesetraining am Computer als wirkungsvoller erweist, wenn es Kinder zum zügigen Lesen anhält, indem es den Text nach und nach ausblendet. ..“   mehr bei idw

siehe auch zusätzliche Links – Lesen in Deutschland LiD

RoLeR Trainingsprogramm

RoLeR-Trainingsprogramm

Silben-Karate, Visualisierte Pilotsprache, Rostocker Lesehilfe, Blitzer-Lesetraining zur Forcierung des Lesetempos, Regeltraining mithilfe der orthografischen Regelkarte, kognitives Training der Groß- und Kleinschreibung und Entwicklung des sinnschrittgliedernden Lesens – dies sind nur einige der praxiswirksamen Strategien aus dem evidenzbasierten RoLeR-Trainingsprogramm, die auch in der Alphabetisierung mit Freude und Erfolg eingesetzt werden können.

Die Autorin, Frau Edeltraud Koschay, hat das Programm bisher als „Silben-Stämme-Stolperstellen“ herausgegeben Schon dieser Arbeitstitel weist auf die Bearbeitung aller Schriftsprachebenen hin, auch der semantisch-syntaktischen Ebene auf Basis der Satzgrammatik. Zu diesem Programm sind bereits mehrere umfangreiche Fachartikel erschienen. Weitere Angaben sind in der Beschreibung zu finden.

RoLeR-Trainingsprogramm

Zeischrift: Heilpädagogik –  Wie mit einer Lupe in der Hand   Fachartikel_zum_RoLeR-Trainingsprogramm_-_Schriftsprachstrukturen._Koschay

 

Lesen allgemein

Notiz eines Schreibers aus dem 8. Jahrundert: Oh glücklicher Leser, wasche deine Hände und fasse so das Buch an, drehe die Blätter sanft, halte die Finger weit ab von den Buchstaben. Der, der nicht weiß zu schreiben, glaubt nicht, dass dies eine Arbeit sei. Oh, wie schwer ist das Schreiben: es trübt die Augen, quetscht die Nieren und bringt zugleich allen Gliedern Qual. Drei Finger schreiben, der ganze Körper leidet.

Konsitorialrat Münchmeyer vor über 100 Jahren: Wo keine Lust zum Lesen ist, rege man sie nicht an. Es ist nicht zu wünschen, dass der Bauer Zeitungen liest. Auch das Verlangen nach guter Lektüre soll, wenigstens unter Landsleuten nicht hervorgerufen werden. Selbst Erbauungsbücher reiche man nur sparsam. Bibel, Gesangbuch, Katechismus, eine Hauspostille, ein Gebetbuch genügen, dazu am ehesten noch ein Missionsblatt.

Aus dem Buch von Daniel Pennac Wie ein Roman.

Wie man sich bettet, so liest man
(oder Die unantastbaren Rechte des Lesers)

  1. Das Recht, nicht zu lesen
  2. Das Recht, Seiten zu überspringen
  3. Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen
  4. Das Recht, noch einmal zu lesen
  5. Das Recht, irgendwas zu lesen
  6. Das Recht, …. den Roman als Leben zu sehen
  7. Das Recht, überall zu lesen
  8. Das Recht herumzuschmökern
  9. Das Recht, laut zu lesen
  10. Das Recht zu schweigen