Regen E-Books zum Lesen an?

Fazit  einer aktuellen Studie der Stiftung Lesen. „Durch E-Books werden Bücher für Schüler attraktiver“

„Die Studie des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen untersucht das Potenzial von E-Readern in der Leseförderung und die Attraktivität eines elektronischen Leseangebots gegenüber herkömmlichen Büchern. Im Rahmen der Untersuchung erhielten sechste Klassen von Gesamtschulen im Rhein-Main-Gebiet jeweils eine Bibliothek von rund 90 Titeln entweder als reine Print-Ausgaben, als E-Books oder in beiden Produkt-Formen. Eine weitere Klasse diente als Vergleichsgruppe und erhielt keine zusätzlichen Lese-Anreize. Das Angebot stand zur freien Nutzung zur Verfügung und war nicht in den Unterricht einbezogen.

Die Studie beobachtete die Vorstellungen der Kinder und Jugendlichen vom Lesen, ihren Umgang mit den Leseanreizen und ihr Lese- und Medienverhalten. Die zentralen Ergebnisse:

  • E-Reader und E-Books bewirken eine große Anfangsbegeisterung: Sie werden Gesprächsthema auf dem Pausenhof.
  • Darüber hinaus verändern elektronische Bücher das Image vom Lesen: Das von lesefernen Jugendlichen als altmodisch bezeichnete Medium Buch erscheint auf dem E-Reader als moderne und damit attraktivere Alternative.
  • Zudem wurden E-Book-Titel vier Mal häufiger heruntergeladen als die identischen Texte in Printform ausgeliehen. 
  • Besonders bemerkenswert ist es nach Auskunft der Autoren, dass die Schüler bei E-Readern andere Auswahlstrategien anwenden als am Bücherregal: Insbesondere umfangreiche Bücher werden digital häufiger heruntergeladen als in Printform ausgeliehen. Die Hemmschwelle, die ein dicker Umfang insbesondere für Ungeübte bedeutet, wird gesenkt – lange Texte erscheinen digital besser beherrschbar.

„E-Books besitzen ganz offensichtlich ein großes Potenzial, um leseferne Kinder und Jugendliche zu motivieren“, erklärt Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, das Fazit der Studie, die von arvato unterstützt wurde. „Um dieses Potenzial zu nutzen und die Anfangsbegeisterung in ein nachhaltiges Lese-Interesse zu verwandeln, müssen entsprechende niederschwellige und gut erreichbare Angebote geschaffen werden, die spannenden Lesestoff für Kinder und Jugendliche in allen Varianten bereit halten – digital und in Printform.“

Weitere Informationen und Download der Studie: www.stiftunglesen.de/ereaderstudie

Lesekompetenz stärken mit der SQ3R-Methode

In wie weit man in Alpha-Kursen damit arbeiten kann, weiß ich nicht, in Fortgeschrittenen-Kursen schon denke ich. AS

Die SQ3R-Methode ist eine  Strategie für das Textlesen und zur Verbesserung der Lesekompetenz. Ein Arbeitsblatt mit  Anleitung zum Vorgehen .  der lehrerfreund

hier das  Arbeitsblatt „SQ3R-Methode“ (PDF) entnommen aus Jan Schönfeld (2011): Methodenkiste für alle Schulformen und Fächer (12.90 Euro, Lehrerselbstverlag)

 

Tipps für Erwachsene mit Lese-Rechtschreibproblemen

Hier bei LegaKids             siehe auch hier bei alpha-fundsachen  Rechtschreibübungen

Tipp 1: Immer die gleichen Wörter falsch?
Tipp 2: Grammatik – ein Buch mit sieben Siegeln
Tipp 3: Hilfreiche Grammatik-Materialien
Tipp 4: Fremdwörter lernen – aber wie?
Tipp 5: Materialien und Links zu Fremdwörtern
Tipp 6: Lesen leichter gemacht
Tipp 7: Oh je, die neue Rechtschreibung …
Tipp 8: Leichter lesen mit dem Lurs-Minimator
Tipp 9: Lesen und Schreiben mit „Ich-will-lernen“
Tipp 10: Wörter lernen mit der Endung „ine“

Ein Tagesablauf mit „ine-Wörtern“, den man sich gut merken kann. Hier ist er:

Frühstücken mit Rosinen, Mandarinen und Clementinen.
Anschließend Gardinen waschen in der Waschmaschine.
Auf in die Arbeit an die Turbine, vorher Arbeitskleidung anziehen in der Kabine.
Mittags dann endlich Essen in der Kantine.
Am Nachmittag Pralinen naschen aus der Vitrine, Abendessen mit Sardinen und Margarinebrot.
Treffen mit Kusinen Christine und Sabine zum Spiel mit der Violine.
Tagesausklang ein Spielfilm: Lawinenunglück im Tal der Ruinen.

siehe Arbeitsblatt   „i oder ie“  bei Downloads Rechtschreibübungen

Lesen üben mit Twitter

Vielleicht ist das ja eine Anregung für PC affine Kursleitende und Kursteilnehmende          AS

„Im französischen Ort Seclin hat der Kurznachrichtendienst den Weg ins Schulzimmer gefunden. Eine Lehrerin setzt Twitter dort im Leseunterricht ein – äusserst erfolgreich, wie sie betont. ..“ Tagesanzeiger   Schweiz

Leseschwäche hat nichts mit Intelligenz zu tun

„Alle schlecht lesenden Kinder haben Probleme damit, den Klang von Sprache zu verarbeiten – egal wie intelligent sie sind.“ Das zeigt ein US-Forscherteam in der Zeitschrift „Psychological Science“.

Bisher wurden Menschen, die normal oder überdurchschnittlich intelligent sind, anders behandelt als Menschen denen eine geringere Intelligenz zugesprochen wurde. Dies stellen Forscher nun aber in Frage. Wenn alle Menschen die selbe Art von Therapie erhielten, könnten alle davon profitieren. Bei verschiedenen Gehirn-Tests von unterschiedlich intelligenten Kindern mit der selben Leseschwäche wurde festgestellt, dass bei allen die selben Hirnregionen gleich wenig aktiv waren, was zeigt, dass Leseschwäche nichts mit Intelligenz zu tun hat. Eine anderer Grund für die Lese, Rechtschreibschwäche bei Kindern könnte  an Wahrnehmungs- und Blickfunktionsstörungen liegen.

mehr hier

Kooperative Leseförderung

Hier idw

Kooperative Lernformen werden in Zukunft im Unterricht eine immer größere Rolle spielen. Gerhard Löffler und Annika Kleist von der Uni Flensburg kamen zu neuen Erkenntnissen auf dem Gebiet der Förderung der Lesekompetenz bei Schülern, mit Hilfe einer US-Amerikanischen Studie von Dr. Amanda Yurick. Die neue Lernform an Schulen soll Zweck erfüllen das Klassenkameraden nicht mehr in Konkurrenz zu einander stehen sondern miteinander lernen und sich gegenseitig weiterhelfen. Im Vordergrund steht der Fortschritt und nicht die Leistung. Die Motivation der Schüler ist für den Erfolg unerlässlich, deshalb sollen Schüler fortan die Möglichkeit bekommen, in einem vorher festgelegten Rahmen, selbst zu entscheiden, was sie lesen möchten. Ein weiteres Novum ist die Rolle der Lehrkräfte, sie sollen voraussehen, wann Schwierigkeiten auftauchen können und dafür sorgen, dass die Schüler miteinander arbeiten.

Das daraus resultierende Ziel soll sein, dass die Schüler durch besseres Lesen Texte besser und reflektierter verstehen können.

 

 

Leseförderung im Alter

LiD

Gesundes, aktives Altern ist eine der größten Herausforderungen für unsere alternden Gesellschaften. Von zentraler Bedeutung ist dabei das Lesen. Denn: Erhalt und Förderung von mentaler Gesundheit und lebenslanges Lernen werden immer wichtiger. Lesen kann uns helfen, diese Ziele zu erreichen. Wie schon Joseph Addison (1672-1719) trefflich bemerkte: „Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist.“ Das internationale Forschungsprojekt „Lesen, gesundes kognitives Altern und Plastizität nach Hirnschädigung“ unter der Leitung von Dr. Susanne Schuett vom Institut für Klinische, Biologische und Differentielle Psychologie der Universität Wien untersucht das Leseverhalten bei über 50-Jährigen und dessen Einfluss auf gesundes kognitives Altern.

Lesen verändert: Mit Büchern gesund und aktiv Altern  …

Leseförderung in vielen EU-Ländern nicht ausreichend

Bildungsklick

12.07.2011

(red/pm) In Europa können 20 Prozent der 15-Jährigen und viele Erwachsene nicht richtig lesen. Eine jetzt von der Europäischen Kommission veröffentlichte Studie zeigt auf, was 31 europäische Länder (die EU-Mitgliedstaaten, Island, Liechtenstein, Norwegen und die Türkei) unternehmen, um die Lesekompetenz zu verbessern, und wo noch Nachholbedarf besteht

Interaktive Experimente im Chemielabor

Chemie einfach im virtuellen Labor: Interaktive Experimente

Themen:

Wie kann man schmutziges Wasser reinigen?

Wieso verfärbt sich die Wäsche und wie kann man verhindern?

Es besteht die Möglichkeit sich die Texte vorlesen zu lassen, bzw diese Funktion abzuschalten. Wer im Spiel „Winterfest“ gerne den Eierkuchen gebacken hat wird begeistert sein.                  AS

Lernareal: Lernplattform aus der Schweiz

aus dem   LegaKids-Rundbrief 53    (auch für Erwachsene gegeignet)

Online-Übungen für Jugendliche

Sinnvolles und spannendes Üben für Jugendliche, eine Erleichterung für Eltern und Lehrkräfte, Material für die Lerntherapie mit Jugendlichen – all das bekommt man beim „Lernareal“.

Auf der Lernplattform www.lernareal.ch vom kantonalen Lehrmittelverlag St. Gallen kann man Inhalte des Oberstufenstoffs ab der 7. Klasse wiederholen. Die Lernplattform fördert durch die Art der Aufgabenstellung selbständiges Lernen ohne Erziehungspersonen. Sie besticht durch ein klares Konzept und eine ansprechende Aufmachung. Die Aufgaben sind interaktiv, regen zum Nachdenken an und fördern das Verstehen nachhaltig.

Das Angebot enthält die Bereiche „Mathematik“, „Deutsch“ sowie „Natur und Technik“.Geübt werden kann in den drei Schwierigkeitsstufen, – leicht – mittel – schwierig –, so dass ein kontinuierlicher Lernzuwachs möglich ist.

Zu jedem Thema wird in einem „Hlfe“-Link ein gut präsentiertes Grundlagewissen vermittelt. Am Ende jeder gelösten Aufgabe erfolgt eine direkte Rückmeldung, am Ende des jeweiligen Moduls gibt es eine ausführliche Auswertung und man kann auch ohne Login anonym und kostenlos üben. Für Schulen erfolgt der Zugang durch einen Zugangscode, den die Lehrkraft erhält.
Alle Bereiche sind so ansprechend und vielseitig dargeboten, dass man auch ohne einen speziellen Übungsbedarf Lust hat, immer noch eine weitere Aufgabe zu lösen.

Also, reinschauen lohnt sich! www.lernareal.ch

Leseförderung

Lehrer online hat ein Dossier zusammengestellt mit aktuellen Tipps und Material zur Leseförderung

„Warum Lesen so wichtig ist

Lesen gilt als „die“ Kulturkompetenz schlechthin – und das seit vielen, vielen Jahren. Auch in den Zeiten der digitalen Medien ist und bleibt das Lesen eine der essenziellen Grundfertigkeiten, ohne die keine kompetente Mediennutzung möglich ist. Daher widmet sich dieses Dossier dem Lesen – und das nicht ohne den Blick auch auf die Nutzung digitaler Medien zu richten.“

Auch gucken unter „Vermischtes“,  da gibt es eine Linksammlung : z. B.  Lesematerial unter http://www.legimus.tsn.at

http://www.lehrer-online.de/

Online-Übungen zur Lesetechnik

„Diese Übungen dienen sowohl dem experimentellen Kennenlernen bestimmter Lesetechniken als auch der Überprüfung der eigenen Lesefähigkeit.“ Für fortgeschrittene Leser  http://material.lo-net2.de/

http://www.lehrer-online.de/

Schweizer Studie „Lesenlernen“

http://www.kjpd.uzh.ch und  Leseschwäche  http://www.kjpd.uzh.ch

Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie

„In der aktuellen Studie untersuchen wir, welche Rolle die Schriftspezialisierung für die Dyslexie bei Jugendlichen und Erwachsenen spielt, wenn das Lesen unter realistischen, altersgemässen Lesebedingungen geprüft wird.

Zu diesem Zweck führen wir die Längsschnittstudie „Lesenlernen“ weiter, in der wir die Leseentwicklung und damit verbundene Gehirnprozesse von Kindern seit dem Kindergarten verfolgt haben. Im Jugendlichenalter werden diese Kinder nun erneut mit bildgebenden Methoden (EEG, fMRI) untersucht. Zusätzlich untersuchen wir Erwachsene mit und ohne Dyslexie. …“