Apps zum Deutsch­lernen

Stiftung Waren Test  – Apps zum Deutsch­lernen: Nur zwei von zwölf empfehlens­wert Testergebnisse

Ohne Einschränkungen empfehlens­wert sind zwei Apps für Erwachsene: das Lern­programm „Ankommen“ vom Bundes­amt für Migration und Flücht­linge (BAMF) und das Lern­spiel „Lern Deutsch – Stadt der Wörter“ vom Goethe-Institut. Beide Apps bauen Wort­schatz auf, trainieren die Sprach­fertigkeiten Hören, Lesen und Schreiben und bieten sogar einige Grammatik­übungen.

Für Analphabeten eignet sich  keines der geprüften Produkte.

  • „Einstieg Deutsch heißt die kostenlose Sprachlern‐App für Flüchtlinge, die der Deutsche Volkshochschul‐Verband (DVV) mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entwickelt hat. Die App ist vollständig in 9 Sprachen übersetzt, darunter die wichtigsten Sprachen der Hauptherkunftsländer. Alle, die noch heute beginnen möchten, die deutsche Sprache zu erlernen, können unmittelbar in eine der alltagsnahen Lektionen einsteigen, ganz nach ihrem persönlichen Kommunikationsbedarf.
  • Lerne Deutsch mit einem Lächeln www.geezz.de
     Das Projekt ist ursprünglich für Flüchtlinge angedacht worden, kann aber laut Entwickler auch für deutsche Teil- oder Ganzanalphabeten angewandt werden. Der Kurs startet mit dem Alphabetisierungsmodul geezzAlpha. Die Module geezzBasis und geezz+ sind in Entwicklung und werden folgen. Zu jedem Modul gehört eine Android-app und ein workbook.

App: Multidingsda

In insgesamt 40 Szenarien können Kinder, deren Erstsprache nicht deutsch ist, den deutschen Grundwortschatz lernen. Angeleitet werden sie in ihrer jeweiligen Muttersprache. Insgesamt 14 verschiedene Sprachen werden dazu angeboten. Von Albanisch über Arabisch und Bosnisch bis zu Türkisch. Internet-ABC
2 Lektionen kostenlos, dann In-App-Kauf

Was Tablets und Brillen gemeinsam haben

(Österreich) Für Menschen mit Behinderungen oder Lernschwierigkeiten werden durch mobile Computer ganz neue Wege der digitalen Lernbeteiligung möglich. Ende 2015 wurde die atempo Bildung für das Projekt „Inklusive Bildung mit Tablets“ mit dem Erasmus+ Award der Nationalagenturen Lebenslanges Lernen und Jugend in Aktion ausgezeichnet. Der Preisträger Thomas Tröbinger berichtet, warum diese Arbeit wichtig ist und wie sie gelingt.   hier

Alltag für Lese- und Schreib-Ungeübte erleichtern

Presseportal: „…Vor dem Hintergrund des Welttags der Alphabetisierung, der am 8. September begangen wird, wollen sich die Teilnehmer unter anderem damit beschäftigen, welche Suchmaschine Analphabetinnen und Analphabeten bevorzugt nutzen und wie eine perfekte Handy-App für Menschen mit eingeschränkter Schreib- und Lesekompetenz aussieht. Eine weitere Frage wird sein: Internet, Computer und Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben – geht das überhaupt zusammen? …“

Kritzel-Klub

Als Maustraining am PC einzusetzen hier

„Kritzeln Sie auch gerne beim Telefonieren, wenn Sie warten müssen und drohender Langeweile entfliehen möchten, oder etwa, um ihrem fotografischen Gedächtnis etwas einzupflegen? Natürlich braucht man längst nicht mehr einen Stift und ein Blatt Papier zum Kritzeln. Auch im Internet gibt es einige Seiten, auf denen man sich zeichnerisch austoben kann. Eine davon ist www.kritzel-klub.de. Hier können kleine und große Künstlerinnen und Künstler mit Pinsel, Spraydose, Marker oder Bürste einfach drauflosmalen oder sich in einem der Zeichenspiele ausprobieren. So geht es beispielsweise darum, Punkte zu einem Bild zu verbinden, das Diktierte aufzuzeichnen, durch eine Spiegelung doppelt zu zeichnen oder Zeichnungen sinnvoll zu ergänzen. Die Ergebnisse kann man anschließend in einer Bildergalerie veröffentlichen.“ lehrer-online“

LegaKids: Horch mal

LegaKids: Die Verbindung von Tönen und Buchstaben zur Unterstützung des Schreibprozesses macht Spaß und hat sich bewährt.  Zum Testen hier
Ich habe keine Erfahrung, ob Erwachsene dazu Lust haben und/oder ob ihnen das hilft.  AS

schau genau

Wähle eine Wortliste und dann ein Instrument. Stelle ein, wie viele Wörter du üben willst und wie schnell die Töne abgespielt werden.
Schau dir das Wort an und schreibe es ab. Klicke dann „Eingabe prüfen“ oder die Eingabe-Taste. Wenn Lurs böse schaut, hast du das Wort richtig geschrieben! Dann kommt das nächste Wort. Nicht richtig geschriebene Wörter schreibst du einfach noch einmal.

merk’s dir

Wähle eine Wortliste und dann ein Instrument. Stelle ein, wie viele Wörter du üben willst, wie schnell die Töne abgespielt werden und wie viele Sekunden die Worte sichtbar bleiben. Dann klicke auf Spielstart.
Du kannst das Wort für kurze Zeit sehen. Wenn es verschwunden ist, schreibe es nach. Klicke dann „Eingabe prüfen“ oder die Eingabe-Taste. Dann kommt das nächste Wort. Hast du ein Wort nicht richtig geschrieben, probiere es einfach noch einmal.

Lesen online: Leseförderprogramm AMIRA

LiD  Amira   Kostenfreies Internetprogramm für Kinder mit Förderbedarf  ganzer  Artikel  hier
Das Leseförderprogramm AMIRA präsentiert unter www.amira-pisakids.de Geschichten für Erstleserinnen und Erstleser als virtuelle Büchlein in fünf Sprachen – Deutsch, Türkisch, Russisch, Italienisch und Arabisch. Zielgruppe des kostenlosen Angebotes sind Kinder mit besonderem Förderbedarf, insbesondere Kinder, die Deutsch als zweite Sprache lernen. Sie können sich die Geschichten anhören oder selbst lesen. Zu jeder Geschichte gibt es Spiele, die zum genauen Lesen motivieren sollen, z.B. das Artikelspiel, das Quiz, die Suchbilder, das Geräusche-Memo und die Bingopläne. AMIRA wurde im Rahmen des Entwicklungsprogramms für sichere und qualitätsvolle Internetseiten „Ein Netz für Kinder“ vom Staatsminister für Kultur und Medien gefördert. Elisabeth Simon-Pätzold, die Autorin von AMIRA, beschreibt im folgenden Beitrag, Aufbau und Nutzungsmöglichkeiten des Programms.  …. „

Unterricht: Selfies in der Grundbildung

Selfies in der Basisbildung

„Die Basisbildung setzt Selfies ein, um das Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit zu erhöhen.Selfies sind Schnappschüsse von sich selbst, die mit Smartphone oder Tablet gemacht und in soziale Netzwerke hochgeladen werden können. Die Basisbildung nützt die Medienberichte rund um Selfies, um das Interesse von Teilnehmenden zu gewinnen, die sich schwer zum Lernen motivieren können. Ziel ist es, den Selbstwert zu erhöhen, Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit zu gewinnen und niederschwellige Lese- und Schreibanlässe zu entwickeln.  …“  hier der vollständige Artikel  erwachsenenbildung.at

E-Learning – ein Schlüssel zu Motivation und Erfolg?

Lehrer-online Fachartikel hier
„E-Learning-Maßnahmen können unter den richtigen Voraussetzungen zu einem Motivationsanstieg auf Seiten der Lernenden führen. Welcher Voraussetzungen es bedarf, können Sie in diesem Fachartikel nachlesen…“

Das ist im Prinzip nicht Neues, aber es gilt immer wieder verschiedene Methoden mit den Kursteilnehmenden auszuprobieren und zu besprechen. Die eigene Abneigung gegen Apps und Co darf kein Hindernis sein. Im Gegenteil – man kann gemeinsam, die Lehrenden auch als Lernende, ausprobieren.

Lesen wir zukünftig so?

Computer sind mittlerweile so klein geworden, dass sie nicht nur in Telefonen, sondern auch in Armbanduhren und Brillen Platz finden.
Die kleinen Displays führen zu Problemen bei Ein- und Ausgabe von Informationen. Wer will schon auf der Armbanduhr einen Text lesen?

Das neue Unternehmen »spritz« stellt ein neues Konzept vor, bei dem immer nur ein Wort dargestellt wird; maximal werden 13 Buchstaben angezeigt. Die Wörter erscheinen immer an der gleichen Stelle und sind visuell fixiert. Das führt dazu, dass die Augen nicht mehr die wandern müssen und somit schneller lesen können.

Geübte Leser schaffen etwa 200 Wörter pro Minute (wpm). Mit spritz sollen bis zu 1000 wpm möglich sein. Es gibt eine Testmöglichkeit auf der Website. Dort können Sprache und wpm (mximal 500) eingestellt werden. Ich habe es getestet und es funktioniert erstaunlich gut. Für kleinste Displays könnte das eine interessante Form zum Lesen von E-Mails o.ä. sein.

Probieren Sie es doch selbst!  gefunden auf golem.de

Schnelllesen bringt nichts hier

 

Fach-Buchtipp: Lesen- und Schreibenlernen mit digitalen Medien

Rezension  bei  LRS, Legasthenie und Co

Lesen- und Schreibenlernen mit digitalen Medien
von  E. Brinkmann und R. Valtin (Hg.)  Ein Plädoyer aus verschiedenen Blickwinkeln

Inhalt

  • Digitalisierung in der Schule – die Cyberklasse kommt
  • Lesen und Schreibenlernen mit Hilfe des Computers
  • Literarisches und medienästhetisches Lernen mit intermedialen Lektüren
  • Computernutzung zum entfaltenden Schriftspracherwerb
  • eine App zur Herstellung von Bilder- und Geschichtenbüchern
  • wie Kita-Kinder mit digitalen Medien die Welt und die Sprache erkunden „Das Ypsilon in der Astgabel“
  • eine Abhandlung von Medienprojekten in der Schuleingangsphase
  • „die Grundschrift-App“ als mediengestütztes Schreibenlernen mittels der Touchscreen-Technologie
  • eine multimediale Lyrik-Schreib-Lernstatt
  • Talking Books als Lernmedium für Lernende und Lehrende
  • Computerspielrezensionen als Schreibaufgabe
  • das „Lesecurriculum“ auf dem Bildungsserver Berlin-Brandenburg
  • digitale Lesereisen des Österreichischen Buchklubs der Jugend
  • Climix.de als Wissens- und Creativseite für junge Entdecker und Entdeckerinnen
  • und last but not least darf natürlich Legakids mit Lurs, Lega und Steni beim Thema neue Medien nicht fehlen! Highlights aus der Lurs-Welt werden in dem Beitrag „Die Anziehungskraft neuer Medien für den Schriftspracherwerb nutzen“ vorgestellt. So zum Beispiel der Lurs-Minimator, der das Lesen erleichtert und das spannende Lurs-Abenteuerspiel, bei dem die Kinder schreiben, lesen und rechnen üben.

Digitale Demenz

Man kommt ja nicht drumherum Stellung zu nehmen, also sammle ich ich mal mir sinnvoll erscheinende Artikel, die dazu erschienen sind.
Ich denke, wer so versiert mit der neuen Technik umgeht, wie es heutige Jugendliche machen, trainiert sein Gedächtnis so gut, dass einer Demenz  vorbeugt.  Allein die Suche und Verwendung von Apps ist doch ein tolles  Gedächtnistraining.  AS

„Die Beschäftigung mit digitalen Medien macht dumm, sagt Manfred Spitzer. Es ist völlig gleichgültig, ob er damit Recht hat. Denn es gibt kein Leben ohne digitale Medien mehr. Also müssen wir an die Medienpädagogik glauben und lernen, damit umzugehen. “  Dies steht hier  beim Lehrerfreund

„Digitale Kompetenz statt digitaler Demenz“ heißt die Überschrift beim bildungsklick

LRS, Legasthenie & Co, Ein neuer Infoblog für Eltern, Lehr- und Förderkräfte rund um das Thema Lese-, Schreib- und Rechenprobleme,     schreibt   seine Antwort auf  Spitzers Buch   hier