Apotheken Umschau 24.3.2015 hier
„Schwächen beim Lesen und Schreiben entstehen durch mangelhafte Verbindung spezialisierter Hirnregionen
Enschulligen Si disn Anfang, es geht kleich ohne Veler weiter … Bei jedem zehnten Menschen aber treten Auslasser, Dreher und Lautverwechsler dieser Art dauerhaft auf. Die Betroffenen leiden an Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), im englischen Sprachraum Dyslexia genannt.
„Wir verstehen unter Dyslexie eher eine Leseschwäche, die durch erworbene Hirndefekte, etwa bei Schlaganfällen, auftritt“, klärt Professor Georg Kerkhoff, Neuropsychologe von der Universität Saarbrücken, die Begrifflichkeiten. Die LRS oder auch Legasthenie hingegen sei eine Entwicklungsstörung, die dementsprechend meist schon im Kindesalter auffalle. Abgesehen von ihrer Entstehung bestünden zwischen den Störungsbildern aber Ähnlichkeiten, wie Kerkhoff erklärt: „Es handelt sich um die Unfähigkeit, korrekt verstandene und gesprochene Worte dann auch in Schriftform richtig zu erfassen und wiederzugeben.“ ….“