www.zeit.de In Sachsen-Anhalt gibt es für Menschen mit einer Lese-Rechtschreib- oder Rechenstörung nach Einschätzung von Experten nicht ausreichend Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Das Land stehe mit Angeboten für die Betroffenen noch «eher am Anfang», sagte Kathrin Kucznierz, Vorsitzende des Landesverbands Legasthenie und Dyskalkulie in Sachsen-Anhalt, der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist leider häufig so, dass diese Menschen nicht mitgedacht werden.»
So könnten etwa lange Texttafeln in Museen, komplizierte Formulare auf dem Amt oder die analoge Uhr am Bahnhof für einige Bürgerinnen und Bürger zur Herausforderung werden.