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Handreichung für pädagogische Fachkräfte: Wege zur Alphabetisierung

Handreichung für pädagogische Fachkräfte Den Link zum kostenlosen Download der Handreichung finden Sie hier

„Die Freien Träger – Landesorganisationen der Weiterbildung in Hessen“ haben eine Handreichung für pädagogische Fachkräfte herausgegeben. Die Handreichung gibt einen Überblick über die Diagnostik und das Erkennen mangelnder Schriftsprachkompetenz und stellt verschiedene Lernprogramme zur Grundbildung und Alphabetisierung vor. Außerdem beinhaltet die Handreichung eine Übersicht über Unterrichtsmaterialien, die sich eignen, um Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Schriftsprachdefiziten und mangelnden Kenntnissen in Rechtschreibung und Grammatik am Übergang Schule/Beruf zu fördern.

Dabei wurden auch drei Themenhefte des BVAG-Projekts „a³ – Alphabetisierung. Arbeitswelt. Ausbildung.“   hier  unter die Lupe genommen und als empfehlenswert aufgeführt.  .

 

Leitlinien zur Diagnose und Behandlung von Dysschleimikern

Achtung: Nur eine Glosse, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat –   bei LRS, Legasthenie & Co  hier

In Kürze werden die Leitlinien zur Diagnostik und Behandlung von Legasthenikern, äh, Entschuldigung, von Dysschleimikern veröffentlicht.
Wir hatten die Gelegenheit, bereits vorab mit dem Leitlinienvorsitzenden, dem Mediziner Herrn Prof. Dr. Dr. Scholz, ein Interview über die bahnbrechenden Inhalte zu führen.
Das Interview führte Frau Sonstja von der Fachzeitschrift SchneckSchreck

Lesen und Schreiben – Bücher zum Download

DGLS – Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben, Bücher zum Download

  • Legasthenie – Lese-Rechtschreibstörungen oder Lese-
    Rechtschreibschwierigkeiten? Theoretische Konzepte und praktische Erfahrungen mit Förderprogrammen, hrsgg. Von Bernhard Hofmann & Ada Sasse

Sehr interessantes Buch zum Thema , hat kontroverse Diskussionen ausgelöst. Der Begriff wird kritisch gesehen. AS

Auch folgende weitere Bände können Sie bereits von unserer Netzseite herunterladen:

  • Lesen lehren  (dgls Beiträge 2)
    hrsgg. von Ada Sasse und Renate Valtin
  • Checkpoint Literacy. Tagungsband 1 zum 15. Europäischen Lesekongress 2007 (dgls Beiträge 7)
    hrsgg. von Bernhard Hofmann & Renate Valtin
  • Checkpoint Literacy. Tagungsband 2 zum 15. Europäischen Lesekongress 2007 (dgls Beiträge 8)
    hrsgg. von Bernhard Hofmann & Renate Valtin
  • Förderdiagnostik beim Schriftspracherwerb (dgls-Beiträge 6)
    hrsgg. Von Bernhard Hofmann & Renate Valtin

Prävention in Hildesheim: Modellprojekt „LeFiS – Lernförderung in Schulen“

Grundschulkinder mit LRS werden mit Erfolg  frühzeitig durch Lerntherapeuten während der Unterrichtszeit gefördert.

„… Die auffälligen Kinder wurden dann während der Unterrichtszeit zwei Stunden pro Woche in einer Kleingruppe von professionellen Lerntherapeuten gefördert. „Somit entfällt die Belastung für Eltern und Kind durch einen zusätzlichen Termin am Nachmittag. Und die Kinder können das in der Einzeltherapie Erlernte später leichter auf die Unterrichtssituation anwenden“, sagt Claudia Mähler, die an der Universität Hildesheim auch dafür zuständig ist, künftige Lehrergenerationen im Bereich Diagnostik auszubilden.
Über zwei Jahre wurden die Kinder bis zum Ende des vierten Schuljahres begleitet. Fortschritte im Lesen und Schreiben wurden durch die Universität überprüft. Nun können die Forscher eine erfreuliche Entwicklung feststellen. 62 % der Kinder, die über die gesamten zwei Jahre an der Förderung teilnahmen, konnten ihre Schwächen überwinden….“   Hier mehr

 

Unterricht: lea.-Materialien

lea.-Materialien, Waxmann Verlag hier . Hier das Inhaltsverzeichnis  lea Materialien

…“Die lea.-Lernmaterialien sind eine Sammlung mit Übungsvorschlägen zur Förderung von Lese- und Schreibkompetenzen junger Erwachsener im System der Berufsausbildung. Sie bietet Lehrenden Anregungen und Hilfestellungen, um das Lehrprogramm maßgeschneidert auf die jeweils Lernenden zusammenzustellen.
Der Materialienband wurde im Rahmen des Teilprojekts 4 „Prozessbegleitende Diagnostik am Übergang Schule und Beruf“ entwickelt und ist als Toolbox konzipiert, d.h. die einzelnen Lerneinheiten lassen sich je nach „Kompetenz-Patchwork“ der Lernenden adaptiv einsetzen.
Die Arbeit mit den lea.-Lernmaterialien ist prozessorientiert. Zu Beginn erfolgt die lea.-Diagnostik, die Anknüpfungspunkte zur Erweiterung schriftsprachlicher Kenntnisse aufzeigt. Es folgen Lerneinheiten zu spezifischen Kann-Beschreibungen, um so die Komplexität der orthographischen Regeln zunächst zu reduzieren. In freien Schreibeinheiten werden diese Regeln verfestigt. Die Dimension Sprachempfinden (grammatikalisches Wissen) bildet einen besonderen Schwerpunkt in den lea.-Lernmaterialien.

Die Materialien zielen speziell auf Lernende ab, die sich im Übergang von Schule und Beruf befinden und bereits (erste) Arbeitserfahrungen in gewerblich/technischen Berufen oder im personenbezogenen Dienstleistungssektor gesammelt haben. Möglich ist der Einsatz beispielsweise in berufsbildenden Schulen oder in seitens der Agentur für Arbeit finanzierten Qualifizierungsmaßnahmen.“

 

Systemische Alphabetisierung

Ute Jaehn-Niesert, Arbeitskreis Orientierungs- und Bildungshilfe, aobberlin

  • Aufsatz in Lernberatung und Diagnostik, Systemische Beratung von Lernenden, S. 105

Der systemische Blick in der Alphabetisierung von Jugendlichen und Erwachsenen mit z. B. folgenden Fragen:
Was den Teilnehmer daran gehindert hat, die Schriftsprache in ausreichendem Maße zu erlernen?
Was hat dazu geführt, ein Lernproblem entstehen zu lassen?
Welche Bedingungen haben es begünstigt?
Welchen persönlichen „Gewinn“ hatte er davon?
Wen hätte er womöglich verloren?
Was würde sich in seinem Leben ändern, wenn er keine Probleme mit der Schriftsprache hätte?
Welche Konsequenzen würden sich für ihn daraus ergeben?

Themenheft “Literalität, Schriftkultur, Analphabetismus”

Die aktuelle Ausgabe 2011 (2) der Online Zeitschrift  bildungsforschung  mit dem Themenschwerpunkt

Literalität, Schriftkultur, Analphabetismus  hier

Editorial zum Schwerpunktthema „Literalität, Schriftkultur, Analphabetismus“
Anke Grotlüschen, Diana Zimper
Computerbasierte Förderdiagnostik: Usability-Anforderungen von Interfaces für funktionale Analphabet/inn/en
Ilka Koppel
Alphabetisierungskurse in Sachsen. Das Auffinden pluraler und vielgestaltiger Angebotsstrukturen
Sabine Schmidt-Lauff, Anne Sanders
Zur Akzeptanz von Diagnostik in Alphabetisierungskursen – aus der Perspektive von Kursleitenden und Teilnehmenden
Barbara Nienkemper, Franziska Bonna
Sozialprofile jugendlicher funktionaler Analphabet/inn/en. Ergebnisse des HABIL-Projektes
Igor Osipov, Stephan Drucks, Ullrich Bauer

Legasthenie – eine Krankheit, eine Behinderung, eine Störung?

  • Vortrag bei der Fachtagung  des EÖDL in Salzburg  am 2.6.2012   

Albert M. Galaburda,  M.D. Harvard Beth Israel Deaconess Medical Center Boston, Massachusetts, USA

Development Dyslexia: The Intersection of Genes, Brains und Societies
(Entwicklung einer Legasthenie: eine wechselseitige Beziehung zwischen Genen, Gehirn und Gesellschaft)
auf  Deutsch hier       Mitschnitt des Vortrag bei legasthenie coaching

 

  • Recht auf Bildung und individuelle Förderung statt Selektion und Stigmatisierung.

Zusammenfassung des Artikels hier bei Lesen in Deutschland,  die ausführliche Fassung ist als pdf-Datei (20 Seiten, 888 KB) abrufbar unter www.legakids.net .

Überschriften

  • Kindern droht zusätzliche Stigmatisierung
  • Eigenmotivation und Selbstheilungskräfte werden gebremst
  • Zuständigkeiten werden verlagert
  • „Kind, mach ja viele Fehler“: Die Gefahr der Gefälligkeitsgutachten
  • Der Begriff Krankheit suggeriert eindeutig feststellbare Diagnose und medizinisch orientierte Behandlung
  • Defizite des Kindes werden in den Mittelpunkt gerückt
  • Vorwissen, Vorerfahrungen und Kompetenzen der Kinder werden ausgeblendet
  • Wesentliche, das Kind umgebende Situationen werden ausgeblendet
  • Ausblenden einer ressourcenorientierten Diagnostik
  • Schlussfolgerungen

Die Definition von Legasthenie als Krankheit, Störung oder Behinderung führt zu Selektion und Chancenungleichheit

Vernetzte Forschung zu Lese-, Rechtschreib- und Rechenstörungen im Bereich Schule

Leider keine Koordinierung mit der Erwachsenenbildung… AS

Symposium des BMBF-Forschungsschwerpunkts „Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten“ führt internationale und nationale Experten zusammen …
Der Schwerpunkt fördert seit 2010 empirische Forschungsvorhaben in folgenden Bereichen:
– Erforschung von Ursachen schulischer Entwicklungsstörungen mit dem Ziel eines Transfers in die diagnostische Praxis und der Förderung Betroffener. Neben neuropsychologischen Tests kommen auch neurophysiologische Methoden wie EEG zum Einsatz
– Empirische Validierung vorhandener Methoden der Diagnostik sowie Erforschung und Entwicklung ursachenbezogener Diagnosemöglichkeiten
– Erforschung, Entwicklung und Evaluation ursachenbezogener und evidenzbasierter Fördermaßnahmen, die mit methodisch kontrolliertem Versuchsdesign überprüft werden
– Wissenschaftliche Analyse und Entwicklung von Interventionsstudien zur Implementierung und Realisierung entsprechender Fördermaßnahmen in Bildungsinstitutionen
– Forschungsvorhaben zur empirischen Überprüfung weiterer Auffälligkeiten, beispielsweise in den Bereichen Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeit, Emotion oder Motivation
– Empirische Überprüfung von Lernmethoden und Untersuchungen zur Auswirkung von Unterrichtsmethoden auf die Integration von Schülerinnen und Schülern mit Lernstörungen
Das Koordinationsteam von DIPF und Klinikum der Universität München unterstützt die weitreichende Vernetzung der Projekte untereinander und mit internationalen Expertinnen und Experten….

Wie untersucht man guten Unterricht?

Zwar am Beispiel Schule, aber wer weiß, vielleicht kommt so was ja auch auf die Alphabetisierung zu oder machen wir das nicht schon alles?

http://idw-online.de/ “ Diagnose: Guter Unterricht – Projekt zur Steigerung der Unterrichtsqualität startet bundesweit“

http://www.unterrichtsdiagnostik.info direkt zum Projekt der Uni Koblenz- Landau
Wichtig ist der Aspekt: Was kommt nach der Diagnostik? ( siehe  8. Unterrichtsdiagnostik – und was dann? )