Grundbildung – Hessische Blätter für Volksbildung

In dem Heft Grundbildung  2/ 2014   besteht die Möglichkeit zum Download für einzelne  Aufsätze    (4,50-2€)

Inhalt:

  • von Tippelt, Rudolf; Gebrande, Johanna
  • von Grotlüschen, Anke; Riekmann, Wiebke; Buddeberg, Klaus
    Lob des Analphabeten, Enzensberger hier

„Die Modellierung und Etablierung wissenschaftlicher Begriffe bleibt nicht ohne Folgen für die gesellschaftliche Realität. Wie für viele andere ‚Benennungen‘ hat sich in jüngster Zeit auch gegenüber dem Begriff des ‚Funktionalen Analphabetismus‘ eine neue Sensibilität entwickelt. Sie ist u. a. auch auf die verstärkte Rezeption von alternativen Literalitätskonzepten aus dem englischsprachigen Raum zurückzuführen. Der vorliegende Beitrag diskutiert die Frage, inwieweit es angemessen ist, die Problematik unterschiedlicher literaler Praktiken weiterhin in Begrifflichkeiten zu fassen, die ‚(funktionale) Analphabeten‘ eben damit der Gefahr von Stigmatisierung aussetzen. Dem in der Geschichte der Erwachsenenalphabetisierung jeher zentralen Definitionsmerkmal der Teilhabe kommt dabei besondere Beachtung zu.

Aus dem Fazit (S.133 f) „Die referierten Befunde zeigen, dass Menschen, die nicht normgerecht literalisiert sind, sehr wohl am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Sie tun dies in vielen Bereichen in einer Weise, die sich nicht wesentlich von der normgerecht Literalisierten unterscheidet.    …. So wenig wie man Menschen, die sich nicht am Bundestagswahlen beteiligen gerechtfertigter Weise als ‚unpolitisch‘ bezeichnen kann, so wenig sollte man Menschen, die sich nicht an der dominierenden Form der Literalität beteiligen, als'(funktionale) Analphabeten‘ bezeichnen. Es ist also längst an der Zeit, sich im Deutschsprachigen Raum vom Begriff des ‚Funktionalen Analphabetismus“ zu verabschieden und stattdessen wie in der englischsprachigen Forschung mit dem besser geeigneten Begriff der ‚Literalität‘ beziehungsweise dem der ‚Literalitäten‘ (muliliteracies) zu arbeiten. Allein um der Vermeidung der folgenreichen Stigmatisierung willen, erscheint ein solcher Paradigmenwechsel geboten.“

siehe auch Der sogenannte funktionale Analphabetismus – eine sprachkritische Bestandsaufnahme, Sept 2012, Rosenbladt, LegaKids  hier
und Lob des Analphabeten, Enzensberger hier

  • von Mania, Ewelina; Tröster, Monika
  • von Rohling, Steffi; Wolk-Pöhlmann, Dirk
  • Vom Bündnis über die Strategie zur nationalen Dekade – Aktivitäten zur Alphabetisierung von Hubertus, Peter

 

Förderschüler erzielen bessere Leistungen in Regelschulen

Dazu ist vielleicht interessant, dass ca. 50% der Teilnehmenden in den Lese- und Schreibkursen an der VHS-Hamburg ehemalige Förderschüler sind.

bildungsklick

Hier Zitate aus dem Artikel: Studie zu Inklusion Förderschüler in Regelschulen erzielen bessere Leistungen 

„Dies hat das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) festgestellt, die Forschungsstelle der Kultusminister. Die Autoren haben dazu bundesweite Leistungsvergleiche von Viertklässlern erneut ausgewertet. …

Für die IQB-Tests in Mathematik und Lesen wurden Kinder an regulären Schulen wie auch Förderschulen geprüft – und eben Schüler, die trotz eines festgestellten Sonderpädagogischen Förderbedarfs (SPF) in einer inklusiven Klasse sitzen. Kinder mit der Diagnose zeigen oft massive Verhaltensauffälligkeiten, Sprachdefizite oder Lernprobleme.
Das Ergebnis der Analyse: Kinder mit einem SPF in Regelschulen haben einen deutlichen Vorsprung gegenüber ihren Altersgenossen, die in Förderschulen verblieben sind – im Durchschnitt etwa ein halbes Schuljahr. Bei weiteren Tests, in denen Kinder Gesprächen zuhören und diese verstehen mussten, liegen die Inklusionsschüler mit ihren Leistungen gar ein ganzes Jahr vorne.
Unterschiede gibt es allerdings bei der Art des Förderbedarfs: Bei Lernbehinderten war der Vorsprung noch größer, bei Sprachbehinderten dagegen deutlich geringer….“

Zeitschrift Leseräume

Die erste Ausgabe der neuen deutschdidaktischen Internetzeitschrift „Leseräume – Zeitschrift für Literalität in Schule und Forschung“ ist erschienen.
„Leseräume“ versteht sich als Zeitschrift für didaktische Forschung und Reflexion. Sie wendet sich dem Themenkomplex „Literalität“ aus wissenschaftlicher und unterrichtlicher Sicht zu. Die Grundlage bildet ein umfassender Begriff von Literalität, der Bedingungen der sich wandelnden Medienkultur mit einschließt. Die Zeitschrift will Veränderungen der literalen Kulturen und der gesellschaftlichen Kommunikationsprozesse in allen ihren medialen Realisierungen thematisieren und dabei sowohl theoretischen Reflexionen als auch empirischen Untersuchungen Raum geben. Wie im Untertitel „Literalität in Schule und Forschung“ zum Ausdruck gebracht, ist es Ziel der Zeitschrift, zum Dialog von Forschung und Unterricht beizutragen.
Das thematische Spektrum soll alle Bereiche des sprachlichen, literarischen und medialen Lernens und Lehrens umfassen. Die Zeitschrift richtet sich gleichermaßen an Hochschullehrende, Studierende, Fachleitende und an Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten.
Die Ausgaben erscheinen ein- bis zweimal jährlich ausschließlich in digitaler Form; die einzelnen Beiträge können kostenfrei als PDF-Dateien heruntergeladen werden. Die erste Ausgabe (2014/1) ist ab sofort verfügbar unter: www.leseräume.de. Unter dem Titel „Lese- und Medienkulturen“ sind hier Beiträge versammelt von Andrea Bertschi-Kaufmann, Iris Kruse, Marina Papadimitriou und Cornelia Rosebrock, Bernhard Rank, Birgit Schlachter sowie Jens Thiele.  (übernommen aus dem Newsletter der dgls)

Es geht hier im Wesentlichen um Kinder- und Jugend (Medien)literatur.

Funktionale Analphabeten können sich beruflich qualifizieren

Zeitschrift  Empirische Sonderpädagogik: 2013-3    hier

SCHWERPUNKTTHEMA: ALPHABETISIERUNG UND GRUNDBILDUNG
GASTHERAUSGEBER: MICHAEL GROSCHE UND JOACHIM SCHROEDER

Editorial
Michael Grosche & Joachim Schroeder
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Erwerbskarrieren und funktionaler Analphabetismus. Die Bedeutung von Literalität in Erwerbskarrieren von Teilnehmenden an Lese- und Schreibkursen
Marc Thielen
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Wortspezifische Lesetrainingseffekte bei gleichzeitig ausbleibendem Lerntransfer. Analyse eines computergestützten Lesetrainings bei Förderbedarf im Lernen
Michael Grosche, Anna-Maria Hintz & Andreas Hölz
Zusammmenfassung | Abstract | Startet den Datei-DownloadBeitrag als PDF

Evaluation eines neuen Trainingsprogramms zur Verbesserung der Lese- und Rechtschreibfähigkeiten funktionaler Analphabeten
Jascha Rüsseler, Melanie Boltzmann, Klaus Menkhaus & Annegret Aulbert-Siepelmeyer
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Stand und Perspektiven der empirischen Alphabetisierungsforschung: Diskussion der Beiträge des Themenhefts
Michael Grosche & Joachim Schroeder
Zusammmenfassung | Abstract | Startet den Datei-DownloadBeitrag als PDF

Legasthenie? Dyskalkulie? Nicht der Kopf der Kinder ist das Problem

Hochinteressantes Interview bei LegaKids  hier

Tests werden kritisch beleuchtet, ebenso dass Legasthenie den Behinderten-Status bekommen soll.
Siehe dazu auch das Buch Band 5 Legasthenie vom dgls  hier

„Unbeirrt von wissenschaftlich fundierten Argumenten wird weiter behauptet, Legasthenie und Dyskalkulie seien eine Störung oder Krankheit. Kinder haben oft Schwierigkeiten mit dem Lesen und Rechnen, ja, aber müssen sie deshalb gleich gestört sein? Grundlage für die irrige „Krankheits-Annahme“ bilden immer die Durchschnittswerte z.B. der Leseleistung wie des sogenannten IQ-Wertes. Letztlich wird dadurch die Willkürlichkeit der Diagnose deutlich – den Kindern wird das nicht gerecht. Förderung ist gefragt, nicht eine weitere Stigmatisierung und Pathologisierung der Kinder.

Interview zu dieser Thematik mit Prof. Wolfram Meyerhöfer von der Universität Paderborn…

Thema Schule –   Nachteilsausgleich – Finanzierung  Auszug:

„Eltern kommen in lerntherapeutische Praxen und fragen, ob sie mit ihrem Kind zum Kinder- und Jugendpsychiater gehen sollen, um eine Legasthenie festzustellen. Hintergrund ist, dass eine fachärztliche Bescheinigung Voraussetzung dafür ist, dem Kind in der Schule einen Nachteilsausgleich zu gewähren.

Das weist darauf hin, dass die Begriffe Rechenschwäche und Legasthenie nicht vorrangig dazu da sind, um die damit verbundenen Lernphänomene zu verstehen, sondern um Fragen der Ressourcenzuweisung zu bearbeiten. Die Institution Schule macht ihre Arbeit nicht und bringt Kindern nicht das Lesen, Schreiben und Rechnen bei. Nun steht einerseits die Frage, wer die Ressourcen bereitstellen muss, um den Betroffenen zu helfen. Die Krankheitsannahme ist deshalb so durchsetzungsstark, weil die Verursacher der Probleme – also insbesondere die Institution Schule, natürlich auch Universitäten usw. – gleichzeitig den Expertenstatus innehaben. Es lässt sich sehr schön beobachten, wie sich die Beteiligten gegenseitig die Schuld zu schieben. Der Professor sagt: Die Lehrer machen´s falsch. Die Lehrer sagen: Die Uni hat´s uns nicht beigebracht und wir haben zu wenig Förderstunden. Die Schulverwaltung sagt: Wenn wir euch mehr Förderstunden geben, dann macht ihr sowieso nur das, was ihr auch im Unterricht macht und was schon dort nicht klappt uswusf. In dieser Gemengelage ist es natürlich entlastend, wenn die Medizin eine Sichtweise zur Verfügung stellt, nach der das Problem im Endeffekt dann doch im Kopf der Schülerin liegt. …..“

Masterarbeit „Leichte Sprache“

Masterarbeit „Leichte Sprache“

Julia Kuhlmann, ehemalige Mitarbeiterin beim Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung  hat ihre Masterarbeit zum Thema „Ein sprachwissenschaftlicher Blick auf das Konzept der ‚leichten Sprache‘“  verfasst. Sie steht zum kostenlosen Download: Pdf-Download

 

Lesen und Schreiben – Bücher zum Download

DGLS – Deutsche Gesellschaft für Lesen und Schreiben, Bücher zum Download

  • Legasthenie – Lese-Rechtschreibstörungen oder Lese-
    Rechtschreibschwierigkeiten? Theoretische Konzepte und praktische Erfahrungen mit Förderprogrammen, hrsgg. Von Bernhard Hofmann & Ada Sasse

Sehr interessantes Buch zum Thema , hat kontroverse Diskussionen ausgelöst. Der Begriff wird kritisch gesehen. AS

Auch folgende weitere Bände können Sie bereits von unserer Netzseite herunterladen:

  • Lesen lehren  (dgls Beiträge 2)
    hrsgg. von Ada Sasse und Renate Valtin
  • Checkpoint Literacy. Tagungsband 1 zum 15. Europäischen Lesekongress 2007 (dgls Beiträge 7)
    hrsgg. von Bernhard Hofmann & Renate Valtin
  • Checkpoint Literacy. Tagungsband 2 zum 15. Europäischen Lesekongress 2007 (dgls Beiträge 8)
    hrsgg. von Bernhard Hofmann & Renate Valtin
  • Förderdiagnostik beim Schriftspracherwerb (dgls-Beiträge 6)
    hrsgg. Von Bernhard Hofmann & Renate Valtin

Forschungsergebnisse Lesen und Schreiben – Bücher zum Download

Erfreulicherweise kann man diese Bücher frei aus dem  Internet herunterladen:

 

Neue Materialien zur Erwachsenenbildung zum Thema Bildungsbenachteiligung

Über Bewältigungsformen und Kompetenzen von Menschen mit geringen Schriftsprachkompetenzen.   erwachsenenbildung.at

„Bildung sei heute in einem nie da gewesenen Ausmaß die Grundvoraussetzung für soziale Integration und für die Verteilung von sozialen Chancen. Das Menschenrecht auf Bildung werde damit zur „Menschenpflicht“, so Manfred Krenn von der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt, FORBA. Er untersucht in einer kürzlich erschienenen Publikation die Entwicklung von Basisbildungsbedarf, insbesondere von geringen Schriftsprachkompetenzen (Lesen und Schreiben), und geht einen Schritt über viele andere Untersuchungen zu diesem Thema hinaus:
Er fragt, welche Strategien Betroffene zur Bewältigung geringer Schriftsprachkompetenzen entwickeln und wie sie sich dennoch in unserer „Wissensgesellschaft“ behaupten.
„Aus dem Schatten des ‚Bildungsdünkels‘. Bildungsbenachteiligung, Bewältigungsformen und Kompetenzen von Menschen mit geringen Schriftsprachkompetenzen“ von Manfred Krenn steht ab sofort als Ausgabe 1/2013 der Reihe „Materialien zur Erwachsenenbildung“, herausgegeben vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, zum Download bereit.  …“

Alphabetisierung: Wege zur Verbesserung der Bildungsplanung

Studien- und Umfrageergebnisse zur Alphabetisierung stimmen nachdenklich und weisen Wege zur Verbesserung der Bildungsplanung
Pressemitteilung
vom DIE

  • Begrenzte Lernerfolge in Alphabetisierungskursen Befunde aus der Forschung – Konsequenzen für die Praxis , Bernhard von Rosenbladt | Rainer H. Lehmann    pdf

Die Aussagen sind nicht neu, werden in der „Alphaszene“ diskutiert werden müssen. Siehe besonders S. 8
„Praktische Konsequenzen“:  An den VHS fände hauptsächlich sozialpädagogische Arbeit mit geringen Lernerfolgen statt. …
„Praktische Konsequenz muss eine Diversifizierung der Modelle und Formen von Alphabetisierungsarbeit sein, wie sie in den letzten Jahren auch zunehmend vorgeschlagen und erprobt wird. Die klassischen Alphabetisierungskurse an Volkshochschulen und ähnlichen Einrichtungen werden ergänzt um Angebote, die stärker in der Arbeitswelt und/oder in der Stadtteilarbeit verankert sind. Die Verbesserung der Lese- und Schreibfähigkeiten ist oft nur ein Aspekt in einem Grundbildungsangebot, das oft an anderen Punkten ansetzt (z.B. Computerkenntnisse).
Eine Vielzahl entsprechender Projekte ist gebündelt im„Programm zur arbeitsplatzorientierten Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Alphabetisierung und Grundbildung“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. So einleuchtend diese Ansätze erscheinen, so bleibt allerdings auch hier die Frage, wie die tatsächlich erzielten Lernerfolge im Lesen und Schreiben festgestellt und bewertet werden können. “

  •  Angebotsstrukturen in der Alphabetisierung und Grundbildung für Erwachsene 2012,  Ingrid Ambos / Heike Horn  pdf

 

Fäuste ballen – besser lernen

Neues aus der Hirnforschung

In einer Studie hat Ruth Propper von der Universität in Montclair, USA, Folgendes festgestellt:

Das Ballen der linken Hand hilft beim Abrufen von Information – das Ballen der rechten Hand hilft beim Speichern der Information. (bei Rechtshändern)

Einfache Bewegung können die Gehirnleistung verbessern.Mit der Studie wird die These gestützt, „dass eine vordere linke Hirnregion für das Merken von Wörtern zuständig ist und eine rechte für deren Wiedergabe.
Im Gehirn kreuzen sich die Nervenstränge, so dass Bewegungen der rechten Körperhälfte in der Regel mit der linken Gehirnhälfte verbunden sind und umgekehrt.“

Hamburger Abendblatt 25.4.13

Lernstörungen bei Grundschulkindern häufiger als bisher angenommen

„Lernstörungen deutlich häufiger als angenommen.
Studie des Forschungsprojekts RABE mit über 2000 teilnehmenden Kindern liefert neue Erkenntnisse
Eine neue Studie, an der 2195 Grundschulkinder aus mehreren Bundesländern teilgenommen haben, belegt: Bei 13,3 Prozent von ihnen liegt eine Lernstörung vor. Nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation zeigen sie also schlechtere Leistungen als die Norm in mindestens einer der schulischen Grundkompetenzen Lesen, Rechtschreiben und Rechnen, obwohl ihre Intelligenz weit bessere Leistungen erwarten lassen würde. Bisherige Studien gingen demgegenüber davon aus, dass nur knapp zehn Prozent aller Kinder eine Lernstörung aufweisen.   … “  idw/dipf

Pausen machen beim Lernen

In den Alpha-Kursen habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die Lernenden keine Pausen machen wollen. Das gilt besonders, wenn am PC gearbeitet wird.  Hier Informationen darüber, warum Pausen zum Lernen ganz wichtig sind. Man kann den Artikel vielleicht in höheren Kursen auch als Lesetext verwenden. AS

Pausen machen schlau Hier bei Bildungsklick     und hier bei Lehrerfreund

 

Forscher entdecken Ursache für Leselernschwäche / Legasthenie

  • Überraschende Studie zur visuellen Verarbeitung bei Legasthenie,von David Gerlach | 23. Juli 2013   hier  

http://www.legasthenie-adhs-dyskalkulie.com/     Davis Methode
http://www.egon-w-kreutzer.de/0PaD2012/44.html    Preisgeld für die „legasthenie-freundliche Hochschule“ Würzburg

  • Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig, 6. August 2012,  ganzer Artikel hier
„Die Leselernschwäche hat ihre Ursache in der Signalverarbeitung im Gehirn
Für die erfolgreiche Teilhabe am Leben ist es wichtig, lesen und schreiben zu können. Dennoch haben viele Kinder und Erwachsene Schwierigkeiten, diese Fähigkeiten zu erwerben, ohne dass es dafür einen offensichtlichen Grund gibt. Sie leiden unter Lese-Rechtschreib-Schwäche, die vielerlei Symptome haben kann. Dank der Forschungen von Begoña Díaz und ihren Kollegen vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig sind wir nun einen großen Schritt weiter, um die Ursache der Lese-Rechtschreibschwäche zu verstehen. Die Wissenschaftler haben einen wichtigen neuronalen Mechanismus hinter der Leselernschwäche (Legasthenie) aufgedeckt und gezeigt, dass viele der Schwierigkeiten bei Legasthenie möglicherweise auf die Fehlfunktion des medialen Kniehöckers im Thalamus zurückzuführen sind. Die Ergebnisse liefern eine wichtige Basis, um Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. …“
  • Hinweis auf die Forschungsergebnisse hier ,  die Kommentare beachten, besonders  die links von Manuela Engl