Mit allen Sinnen lernen

Multimodales Enrichment als optimale Lernstrategie der Zukunft ( Anreicherung mit mehreren Sinnen und Bewegung.) Das Ergebnis der interdisziplinären Übersichtsarbeit zeigt, welche Mechanismen das Gehirn nutzt, um durch die Verbindung mehrerer Sinne oder Bewegungen beim Lernen einen verbesserten Lernerfolg in den verschiedensten Bereichen, z. B. beim Buchstaben- und Wortschatzerwerb, beim Lesen, in der Mathematik, in der Musik oder bei der räumlichen Orientierung zu erzielen….„Die Ergebnisse der von uns durchgesehenen Literatur tragen zu unserem Verständnis dafür bei, warum mehrere seit langem angewandte Lernstrategien, wie Teile der Montessori-Methode, wirksam sind… “

Link: https://idw-online.de/de/news808626

Grundlegende Fähigkeiten fehlen

www.news4teachers.de Internationaler Vergleich: Fast ein Viertel der Schüler in Deutschland erreicht die Mindeststandards nicht – mehr als in Russland In Deutschland ist der Anteil der Kinder und Jugendlichen, denen grundlegende Kompetenzen im Lesen, Schreiben und Rechnen fehlen, mit 23,8 Prozent relativ groß.

Zwei Drittel der Jugendlichen weltweit haben keine grundlegenden Fähigkeiten.
Weltweit erreichen zwei Drittel der Jugendlichen keine grundlegenden Fähigkeiten, die in der Schule vermittelt werden sollen. Das geht hervor aus einer neuen Studie des ifo Instituts.

bildungsklick.de Lesen als Schlüssel für gute Bildung – Bildungsbooster Vorlesen: Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, haben bessere Startchancen in der Schule.

Die Schrift beeinflusst unser Sprachverständnis

idw-online Verstehen Menschen, die lesen und schreiben können, mündliche Sprache besser als An-alphabeten? UZH-Forschende untersuchten diese Frage in Indien und kamen zum Schluss, dass nicht nur das Lesen, sondern auch das handschriftliche Schreiben und das dafür verwendete Schriftsystem einen Einfluss darauf hat, wie unser Hirn Sprache verarbeitet. Gemäss den Forschenden könnte also nicht nur das Lesen, sondern auch das Schreiben einen Einfluss auf die Art und Weise haben, wie unser Gehirn Sprache verarbeitet. Wird dieser Zusammenhang zukünftig noch intensiver untersucht, lassen sich daraus möglicherweise auch neue Ansätze für die Behandlung von Legasthenie ableiten. Gemäss den Forschungsergebnissen sollte dann der Schwerpunkt auf der Förderung zwischen Schreiben und Hören liegen.


Impulskarten: Abbau von Lernhemmnissen

Interessierte Fachkräfte für Testung gesucht:
Einsatz von Impulskarten zum Themenbereich Abbau von Lernhemmnissen
Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts Knotenpunkte für Grundbildung (2018-2021) wurden ver­schiedene Präsenzseminare zum Abbau von Lernhemmnissen für gering literalisierte Menschen angeboten und erprobt. Die Erfahrungen zeigten, dass die Lernenden Interesse und Freude auch an derartigen Themen hatten und es für sie ein Zugewinn bedeutete, sich mit diesen Themen zu befassen. Dies als Ausgangspunkt veranlasste uns im Folgeprojekt auch zu diesen Themen ein eigenes Set an Impulskarten zu entwickeln. Nun sind 60 Impulskarten entstanden, die wir gerne von Praktikerinnen und Praktikern testen lassen wollen. Hierzu suchen wir interessierte Dozierende aus Alphabeti­sierungs­kursen, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen sowie weitere pädagogische Fachkräfte, die zu den Themen wie Motivation, Konzentration, Lernstrategien mit gering literalisierten Menschen in ihrer Berufspraxis arbeiten. Die Impulskarten orientieren sich in erster Linie an einem etwas fortge­schrittenen Alpha-Level (3 (4)) und bieten vielfältige Reflexions- und Schreibanlässe. Die Testung beinhaltet eine kurze Dokumentation der Erfahrungen mittels Fragebogen (wahlweise auch als Kurzinterview per Telefon möglich). Wir freuen uns über Ihre Interessensbekundung per Mail an: knotenpunkte@trier.de.
Knotenpunkte grundbildung.trier.de

 

„Sensibilisierung von Sozialarbeiter*innen für die Thematik der geringen Literalität“

http://neu-start-st-pauli.de Bachelorarbeit Michelle Bunschoten Download
Ist in Einrichtungen der Sozialen Arbeit das Thema der geringen Literalität präsent und wenn ja, wie wird in der Alltagspraxis damit umgegangen? Ist es sinnvoll, die Mitarbeiter*innen dieser Einrichtungen durch Sensibilisierungsschulungen für das Thema der geringen Literalität aufzuschließen? Sehen Sozialarbeiter*innen darin einen Gewinn für ihre beruflichen Handlungsmöglichkeiten?

Legasthenie ist mehr als eine Schreibstörung

www.diepta.de Legastheniker haben Schwierigkeiten sich beim Lesen zu merken, wie Wörter richtig geschrieben werden. Forscher der Universität Oxford untersuchten, welche Hirnregionen dabei beteiligt waren. Das Ergebnis: Es waren auch solche Areale beteiligt, die gar nichts mit Lesen und Schreiben zu tun hatten.

Wie Schulen mit Legasthenie umgehen deutsches-schulportal.de

Lernstörungen www.beobachter.ch

 

Umfrage von GediG: Digitale Medien in der Grundbildung

Die Pädagogische Hochschule Weingarten untersucht, was es braucht, damit der Einsatz digitaler Medien in der Grundbildung gelingen kann. Video  www.gedig.online

Dazu lädt sie sowohl BildungsmanagerInnen als auch TrainerInnen von Grundbildungskursen im deutschsprachigen Raum ein, an einer Umfrage teilzunehmen. » Fragebogen für Lehrende Online-Fragebogen für Teilnehmende in Grundbildungskursen

 

Legasthenie beeinträchtigt visuelle Verarbeitung

www.wissenschaft.deEine neue Studie belegt nun, dass sich die Legasthenie auch auf Hirnprozesse auswirkt, die nichts mit Lesen oder Schreiben zu tun haben, darunter die visuelle Verarbeitung von Bewegungen. Im Experiment brauchten Kinder mit Legasthenie im Vergleich zu Altersgenossen länger, um zu erkennen, in welche Richtung sich eine Masse von Punkten bewegt. Der Befund ließ sich auch anhand von Hirnstrommessungen nachvollziehen. Die Forscher hoffen, dass ihre Erkenntnisse dazu beitragen, Betroffene wirksamer unterstützen zu können. …

Erforschung von Legasthenie möglich?

Informationsdienst Wissenschaft

Hochauflösende MRT macht bisher verborgene Gebiete des menschlichen Gehirns sichtbar, Ein Team von Neurowissenschaftlern an der Technischen Universität Dresden hat eine neuartige, nicht-invasive bildgebungsbasierte Methode zur Untersuchung des visuell-sensorischen Thalamus entdeckt. Der visuell-sensorische Thalamus ist eine Schlüsselregion im Gehirn, welche die Augen mit der Großhirnrinde verbindet und deren Schädigung mit vielen Störungen des Sehens einhergeht.  Es wird erwartet,  die Forschung über die Rolle des visuell-sensorischen Thalamus bei Legasthenie erheblich erleichtern kann