Video: Literalitätsforschung

www.fernuni-hagen.de Prof. Dr. Anke Grotlüschen: Profil (Universität Hamburg)
Grotlüschen, A./Buddeberg, K./Dutz, G. et al. (2019): LEO 2018 – Leben mit geringer Literalität. Pressebroschüre, Hamburg.[Online verfügbar unter: http://blogs.epb.uni-hamburg.de/leo]

International Journal of lifelong education,  Volume 38 Number 4 July–August 2019:
Critical viewpoints on adult literacy practices at the time of PIAAC  https://www.researchgate.net/publication/317388875_Is_literacy_and_the_practice_of_literacy_on_the_decline
Guest Editors: Anke Grotlüschen, Virginie Thériault, Barbara Nienkemper and Tony Capstick

 

 

Professorin Dr. Anke Grotlüschen im Interview

www.lesen-in-deutschland.de 
…    Was bedeuten die Ergebnisse für Weiterbildungsangebote?
Konsequenz aus der Studie ist für mich, für gering literalisierte Erwachsene Weiterbildungen anzubieten, die erstmal nicht den ersten Fokus auf Lesen und Schreiben haben. Wir wissen, dass im Bevölkerungsdurchschnitt 50 Prozent der Erwachsenen schon mal an einer Weiterbildung teilgenommen haben; bei den gering Literalisierten sind es nur 28 Prozent. Und von dieser Gruppe nehmen nur 0,7 Prozent an einem Alphabetisierungs- oder Grundbildungskurs teil.

Neurowissenschaftler der TUD entschlüsseln neuronale Mechanismen bei LRS

 idw.de Neurowissenschaftlerin Prof. Katharina von Kriegstein von der TU Dresden und ein internationales Expertenteam konnten in einer aktuell veröffentlichten Studie zeigen, dass bei LRS schon eine Station vor der Großhirnrinde weniger stark entwickelt ist. Personen mit einer Lese-Rechtschreibschwäche wiesen demnach weniger Verbindungen zwischen dem auditorischen Thalamus und dem Planum Temporale auf, einem Areal in der Gehirnrinde, das für das Hören von Sprachlauten zuständig ist.

„LEO 2018“-Studie

Using PIAAC data to learn more about the literacy practices of adults

www.tandfonline.com Barbara Nienkämper, Anke Grotllüschen
The present article connects a secondary analysis of quantitative data from the Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) with the theoretical approach of ‘literacy practices’ and related research results from the so-called New Literacy Studies (NLS) tradition, which follows a cultural practices paradigm.

Leseverhalten von Jugendlichen

www.lesen-in-deutschland.deDie gesamte Studie steht zum Download zur Verfügung unter www.mpfs.de.
„In der Zeitreihe über die letzten zehn Jahre betrachtet wird deutlich, dass sich die Nutzung des analogen Mediums Buch auch im Social-Media-Zeitalter nicht verändert hat. Der Anteil derjenigen Jugendlichen, die in ihrer Freizeit mindestens mehrmals pro Woche in der Freizeit (also nicht für die Schule) gedruckte Bücher lesen, beträgt seit 20 Jahren etwa 40 Prozent. Auch 2018 lesen zwei von fünf Jugendlichen regelmäßig Bücher in analoger Form.“

derlehrerclub.de  Buchtipp Wie man Sie Kinder und Jugendliche fürs Lesen begeistern kann

boys & books gibt Buchempfehlungen für männliche Leser zwischen 8 und 18 Jahren.

 

Wie lernen Grundschüler in Deutschland am besten Lesen und Schreiben?

https://idw-online.de/de/news707155  “ Immer wieder führen Eltern, Lehrkräfte und Bildungspolitiker eine emotional aufgeladene Debatte darüber, wie Grundschulkinder am besten Lesen und Schreiben lernen. Dabei geht es oft darum, welche Ansätze die richtigen sind und ob einzelne Methoden verboten werden sollten. Das Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache der Universität zu Köln liefert in diesem Faktencheck wissenschaftlich fundierte Antworten.“

Forscher zu Lese- und Schreibfertigkeiten

bildungsklick.de   „Die Bildungsvergleichsstudien der letzten Jahre haben gezeigt, dass noch immer ein zu großer Teil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland den Mindeststandard im Lesen und Schreiben verfehlt. …. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es sinnvoll, die gesamte Schul- und Unterrichtsentwicklung in den Blick zu nehmen und nicht auf einzelne Methoden zu fokussieren.  …“

Vorlesen hilft

LID  Vorlesestudie 2018: Die Bedeutung von Vorlesen und Erzählen für das Lesenlernen 
„Regelmäßiges Vorlesen ist eine zentrale Voraussetzung für eine gelingende Lesesozialisation und guten Erfolg beim Lesenlernen. ….

Die im Dezember 2017 veröffentlichte jüngste IGLU-Studie zeigt für das Jahr 2016, dass 18,9 Prozent der Grundschülerinnen und -schüler vierter Klassen über unzureichende Lesekompetenzen verfügen. In der Summe stagnieren die Leseleistungen der Kinder in Deutschland seit 2001 (539 Punkte 2001 vs. 537 Punkte 2016), im Detail zeigt sich eine Polarisierung: Zwar ist der Anteil besonders guter Schülerinnen und Schüler angestiegen, aber ebenso auch der Anteil von Kindern mit besonders schlechten Leistungen. „

Fachbuch: LESEN

idw  Grundthemen der Literaturwissenschaft: LESEN
Was ist Lese-Lust oder geheimes Lesen? Was macht eine Lektüre magisch oder unlesbar? Diese und viele andere Fragen beantwortet ein neues Nachschlagewerk, das erstmals Einblick gibt in die literatur- und kulturwissenschaftliche Leseforschung. Herausgeber sind Prof. Dr. Rolf Parr von der Universität Duisburg-Essen (UDE) und Prof. Dr. Alexander Honold (Universität Basel).

Algorithmus geht Lernschwierigkeiten bei Schülern auf den Grund

Spektrum  Sie (die Wissenschaftler) rekrutierten Kinder, die in der Vergangenheit ganz verschiedene Diagnosen erhalten hatten, und ließen einen selbstlernenden Computeralgorithmus die Daten der Probanden unter die Lupe nehmen. So gelang es ihnen am Ende, vier neue Cluster von Lernschwierigkeiten aufzudecken, die mit den Ausgangsdiagnosen der Schüler allerdings nur wenig gemein hatten.

„Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener“

„Evaluation des Förderschwerpunkts
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat externe Institutionen mit der Evaluation des Förderschwerpunkts „Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener beauftragt“. Den vollständigen Bericht finden Sie hier.
Zudem wurden im Anhang B der Evaluation zwei Sonderauswertungen erstellt:
Die Auswertung zu Umsetzung und Mehrwert der Projektbegleitenden Evaluationen finden Sie hier.
Eine Auswertung zu Entwicklung und Einsatz von diagnostischen Instrumenten und weiterer Verfahren zur Kompetenzfeststellung finden Sie hier.“