Laut-Lese-Tandems

Lese-Methode: In der Schule lesen die Schüler gleichzeitig 3x die Woche je 15 min einen Text  4 mal (6. Klasse ca 250 Wörter).

 

 

 

Methode Lesen durch Schreiben in der Diskussion

  • Newsletter Duden Institut Seite 7  „Buchrezension „Schreiben lernen nach Gehör? Freies Schreiben contra Rechtschreiben von Anfang an“  von Gerheid Scheerer-Neumann
  • Streit um «Schreiben nach Gehör» – Lorz verteidigt Methoden-Verbot für Grundschulen www.4teachers.de
  • Kritiker der Methode räumen nun ein, dass Probleme mit dem Rechtschreiben daher kaum rühren können 4teachers
  • Kulturkampf um „Lesen durch Schreiben“ 4teachers
  • “Es ist fachlich Blödsinn, nur noch den Fibelunterricht zuzulassen”: Streit um die Rechtschreibung spitzt sich zu (sagt Grundschulforscher Jörg Ramseger) 4teachers
  • Zweifel an der Studie www.news4teachers.de
  • Haubtsache schraibän!   FAZ
  • Kommentar von Andrej Priboschek, siehe Praxis und auch die Kommentare www.news4teachers.de
  • Übersicht
  • Spiegel online Kinder lernen Rechtschreibung am besten mit der Fibel – Früja wa ales bässa? Zumindest beim Schreibenlernen scheint da etwas dran zu sein: In einer Studie schneidet die klassische Fibel am besten ab. Eine besonders umstrittene Methode fällt durch.
    4teachers Studie: Die „Fibel“ führt zu besserer Rechtschreibung – VBE ist skeptisch

  • Die Diskussion um die Methode reißt nicht ab:Wie gut oder schlecht können Schüler in Deutschland lesen und schreiben? Faktencheck des Mercator-Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache www.lesen-in-deutschland.de     bildungsklick
  • Studie idw
  • Welche Behauptungen aufgestellt werden, um die Grundschulen schlecht zu machen – und was wirklich stimmt Brügelmann und co
  • Grundschüler können nicht mehr richtig schreiben: Welt
  • news4teachers.de
  • Prof. Dr. Erika Brinkmann, bildungsklick
  • Baden Würthemberg  hier
  • Hans Brügelmann und Wolfgang Eichler haben ein gemeinsames Papier zu diesem Thema verfasst :
    Lese- und Schreibunterricht heute: Gegen ideologische Verkürzungen, für Mehrperspektivität und mehr Pluralismus download link
  • dgls Diskussion in Band 13 hier
  • Wie lernen Kinder am besten Schreiben und Lesen?  Leistungsstarke Kinder etwa lernen mit offenen Konzepten sehr gut lesen und schreiben – wie zum Beispiel Werkstattunterricht. Leistungsschwache Kinder zeigen dagegen bei strukturierten Lernformen höhere Lernerfolge.   hier bei idw
  • Bei Stern TV ist die Debatte richtig losgetreten, da ist wieder ein Pappkamerad (die Methode Lesen durch Schreiben), den man als Schuldigen niederkämpfen kann – wie die Rechtschreibreform.
  • zdf  Brügelmann Video  hier
  • siehe auch Hamburger Senat will „Lesen durch Schreiben“ überprüfen hier und kürzt Ausgaben für Lernhilfen  hier

Spiegel 25/17.6.2013, Titel: Die Rechtschreip-katerstrofe, Artikelüberschrift: Die neue Schlechtschreibung, S. 96.  Günter Jansen Interview (aufschlussreich sind auch die zahlreichen Kommentare)  Spiegel -online

Jetzt ist der Schuldige am fortschreitenden funktionalen Analphabetismus in Deutschland gefunden: Jürgen Reichen mit seiner „Lesen durch Schreiben“ Methode.
Kommt irgendwie bekannt vor, mal war es die Ganzwort-Methode, mal die synthetische oder die Rechtschreibreform. Immer wieder gab es große Glaubensstreitigkeiten darüber, warum die Kinder nicht richtig lesen und schreiben lernen. Bei Wikipedia findet sich eine Liste der verschiedenen Methoden hier.
Die Erfahrung in der Alphabetisierung zeigt, dass  es nicht DIE richtige Methode gibt, besonders nicht, wenn Probleme mit dem Lesen und Schreiben lernen auftauchen. Die meisten Erwachsenen sind mit der Fibel-Methode gescheitert, für sie war es ein Aha-Erlebnis die Laut-Buchstaben-Verbindung zu verstehen.
Man kann fast sagen, jeder braucht seine eigene Methode. Auch diejenigen, die Legasthenie als angeborene Ursache für Lese-Rechtschreibschwäche sehen, sind immer schon für ein ganz individuelles Fördern der Kinder gewesen.
Es wird in Deutschland immer schon mehr Wert auf Diagnostik und Tests gelegt als darauf, was danach kommt, nämlich das (möglichst nicht Defizit orientierte) Eingehen auf das einzelne Kind (oder den Erwachsenen). Das kann manchmal etwas ganz anderes als das Lernen von Rechtschreibregeln sein.  A. Schladebach

  • Gastbeitrag im Tagesspiegel: Unsere Kinder sind keine Rechtschreib-Chaoten, 20.06.2013 11:10 Uhr von Hans Brügelmann  hier
  • Dr. Wibke Riekmann und Prof. Dr. Anke Grotlüschen schreiben am 19.6.2013

Vermutlich wird der Spiegel-Leitartikel über die „Rechtschreip-Katerstrofe:
Warum unsere Kinder nicht mehr richtig schreiben lernen“, einigen bereits bekannt sein.
In dem Artikel wird prominent auf eine Studie von Prof. Dr. Steinig (Universität Siegen) zurückgegriffen. Zitiert wird der Teil der Studie, in dem herausgearbeitet wird, dass Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen in Nordrhein-Westfalen in einem selbst verfassten Text über einen vorher gesehenen Film im Mittel mehr Fehler machen als früher (1972: Mittelwert
(MW): 6,9 Fehler pro 100 Wörter; 2002: MW: 12,3 Fehler pro 100 Wörter; 2012: MW: 15,9 Fehler pro 100 Wörter).  Die Erhöhung der Fehlerquote wird verbunden mit dem Einsatz der didaktischen Methode: „Lesen durch Schreiben“ in den Grundschulen von NRW von Jürgen Reichen.

Unsere Recherchen und der Bezug auf die Literalitäts-Diskussion bei Erwachsenen ergeben von unserer Seite folgende Einschätzung:
Das Credo der Studie von Prof. Dr. Steinig ist (so bereits in der Veröffentlichung 2002): „Während man mit der IGLU-Studie annehmen konnte, deutsche Grundschulen seien auf einem guten Weg, da sich die soziale Diskriminierung hier in geringerem Umfang zeigte als in der PISA-Studie, macht unsere Studie deutlich, dass sich die soziale Selektivität der Grundschule seit Beginn der 1970er Jahre deutlich verstärkt hat“ (Steinig u.a. 2002: Schreiben von Kindern im diachronen Vergleich, S. 397). Ein Telefonat mit Herrn Steinig ergab, dass er dieses Ergebnis in der Studie von
2012 noch verschärft sieht. Ein Vergleich der Texte von 1972, 2002 und 2012 mache deutlich, dass das Schreiben (Schriftbild, Orthografie, Wortschatz, Textgestaltung, Rechtschreibung, etc.) zunehmend davon abhänge, aus welcher sozialen Schicht man stamme. Konnten die Grundschulen das 1972 noch ausgleichen können sie es 2012 nicht mehr in diesem Maße.
Des Weiteren haben unsere Rückfragen an die hiesige Fachdidaktik ergeben, dass die Reichen-Methode keinesfalls flächendeckend in NRW angewendet wird, so dass ein Rückschluss auf diese Didaktik mit der Studie keinesfalls monokausal möglich ist. Die Seitenhiebe der Spiegel-Autorinnen in Richtung Reformpädagogik („Kuschelpädagogik“) sind insofern durch die Daten nicht gedeckt.

Aus Sicht der Literalität der Erwachsenen zeigt sich folgendes Bild: Sowohl die zehnjährigen Viertklässler_innen des Jahrgangs 1972 als auch die des Jahrgangs 2002 haben (statistisch gesehen) an der leo.-Studie teilgenommen.
Es wäre also ein Vergleich der Schreibkompetenzen der heute ca. 50-Jährigen mit den heute ca. 20-Jährigen. In der leo.-Studie sind die Älteren schlechter als die Jüngeren. Auch alle anderen Erwachsenenkompetenzstudien (IALS, IVQ, SfL) zeigen, dass die jüngeren Kohorten bessere Ergebnisse aufweisen als die älteren Kohorten.

leo. steht also im Widerspruch zu Steinigs Ergebnissen. Eine mögliche Erklärung wäre weiterhin der Kompetenzverlust nach der formalen
Bildungsphase: Wir müssen möglicherweise noch viel stärker von einem Kompetenzverlust nach Abschluss der schulischen Bildungslaufbahn ausgehen, z.B. verursacht durch monotone Arbeiten und ein geringes schriftsprachliches Anregungsniveau im Alltag. Der Spiegel-Artikel motiviert insofern dazu, mehr in die Erforschung des Kompetenzverlusts zu investieren.
[/read]

Schnelle Hilfe bei Legasthenie?

„Lese- und Rechtschreibstörungen gehören zu den häufigsten Problemen deutscher Schüler. Ein Münchener Pädagoge verspricht schnelle Hilfe. Schon in wenigen Therapiestunden sollen die Schwierigkeiten überwunden sein. Der Bundesverband für Legasthenie sieht die Methode kritisch    focus
mehr lesen

Untersuchung zu Methoden des Lese- und Schreibunterrichts

Lesen und Schreiben lernen in der Grundschule bei LiD Faktencheck des Mercator-Instituts der Universität zu Köln

Fazit: Die EINE Methode, bei der alle Schülerinnen und Schüler ohne Probleme Lesen und Schreiben lernen und die alle Lehrkräfte ohne Probleme anwenden können, gibt es nicht.
Folgende Fragen werden u.a. behandelt
Wie haben sich die Rechtschreibleistungen von Schulkindern in den letzten Jahren entwickelt? Worauf sollten Lehrkräfte im Anfangsunterricht achten?
Gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, mit welcher Methode Kinder am Besten Lesen und Schreiben lernen?

mehr lesen

Verhinderungsvertrag: Hindernisse von Lerntransfer sichtbar machen

Wer kennt das nicht: Nach einer Weiterbildung hat man viel Neues gelernt und die Motivation zur Umsetzung ist groß. Aber wie kann man das Gelernte nun in die Praxis mitnehmen? Der Verhinderungsvertrag ist eine originelle Methode, die sich dieser Frage annimmt, indem sie die Hürden des Transfers bewusst macht. erwachsenenbildung.at
pdf : Damit mehr bleibt als 7 Prozent – Wege aus der Vergessensfalle

mehr lesen

RoLeR Trainingsprogramm

RoLeR-Trainingsprogramm

Silben-Karate, Visualisierte Pilotsprache, Rostocker Lesehilfe, Blitzer-Lesetraining zur Forcierung des Lesetempos, Regeltraining mithilfe der orthografischen Regelkarte, kognitives Training der Groß- und Kleinschreibung und Entwicklung des sinnschrittgliedernden Lesens – dies sind nur einige der praxiswirksamen Strategien aus dem evidenzbasierten RoLeR-Trainingsprogramm, die auch in der Alphabetisierung mit Freude und Erfolg eingesetzt werden können.

Die Autorin, Frau Edeltraud Koschay, hat das Programm bisher als „Silben-Stämme-Stolperstellen“ herausgegeben Schon dieser Arbeitstitel weist auf die Bearbeitung aller Schriftsprachebenen hin, auch der semantisch-syntaktischen Ebene auf Basis der Satzgrammatik. Zu diesem Programm sind bereits mehrere umfangreiche Fachartikel erschienen. Weitere Angaben sind in der Beschreibung zu finden.

RoLeR-Trainingsprogramm

Zeischrift: Heilpädagogik –  Wie mit einer Lupe in der Hand   Fachartikel_zum_RoLeR-Trainingsprogramm_-_Schriftsprachstrukturen._Koschay

 

Schreibanlässe mit Bildern

Es eignen sich alle Arten von Postkarten zum Schreiben und als Sprechanlass, sowohl Kunstpostkarten als auch Fotos, außerdem kann man auch gut Kalenderblätter nehmen.

Sehr gut geeignet für jede Art von Anlass:  OH-Cards hier, siehe auch Kategorie  Kreatives Schreiben
OH-Karten, Persona, Saga, Habitat, Mythos

Bildkarten Erwachsenenbildung Österreich

Bilder wecken Emotionen und Aufmerksamkeit. Sie können faszinieren, begeistern, beeindrucken, aber auch – wie es etwa die Werbung nutzt – schockieren. Sie ermöglichen Zugänge zu inneren, unbewussten Prozessen und zu Gefühlen, für die zunächst die Worte fehlen. Eine Wirkung, die in der Seminarpraxis für unterschiedliche Bereiche sehr gut nutzbar ist

Methoden für Kurse, Seminare

Spiele und Methoden für Workshops, Seminare, Erstsemestereinführungen oder einfach so zum Spaß

Spielereader als pdf * von Oliver Klee, www.spielereader.org

Dieser Reader enhält Spiele und Methoden aus folgenden Bereichen:Kennenlernspiele

  1. Spiele zur Gruppeneinteilung
  2. Auflockerungsspiele
  3. Abends beim Bierchen
  4. Spiele zur Wissensvermittlung
  5. Spiele zur Gruppenarbeit, Kommunikation und Gruppendynamik
  6. Feed-back und Auswertung

mehr lesen

Lücken-Lesen (Methode zur Leseförderung)

alphaprof   Lautes Lesen sowie z.B. das bereits vorgestellte Paired Reading sind sehr wichtige Methoden, um die Leseflüssigkeit zu trainieren.
Eine weitere Variante möchten wir Ihnen heute mit dem sogenannten Lückenlesen vorstellen. Wählen Sie mit Ihrem Kind oder Schüler einen Text aus, der sie oder ihn interessiert.

  1. Legen Sie den Text so hin, dass Ihr Kind mitlesen kann, und beginnen Sie damit, den Text laut und langsam vorzulesen. (Im Klassenkontext mit Lesetandems muss der Text entsprechend von beiden Lernenden einsehbar sein.)
  2. Stoppen Sie an einer Stelle – Ihr Kind soll weiterlesen. Entweder wird nur das jeweils nächste Wort vorgelesen (schwache Leser), der Rest des Satzes oder Absatzes (durchschnittliche Leser) oder bis zu einer Stelle, wo Ihr Kind spontan aufhört und Sie aufgepasst haben müssen und entsprechend wieder übernehmen.

Lernmethoden

Bildungsklick
Faktencheck zum Schuljahresbeginn: Lesen und Schreiben lernen in der Grundschule
In den nächsten Wochen werden mehrere hunderttausend Kinder in Deutschland eingeschult. Wie lernen Kinder am Besten Lesen und Schreiben? Welche Methode ist für welches Kind die Richtige? Und wie haben sich die Rechtschreibleistungen in den letzten Jahren entwickelt?
Das Mercator- Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache hat in einem Faktencheck Informationen und aktuelle Studienergebnisse zu diesem Thema zusammengestellt.

Den Faktencheck können Sie hier herunterladen.

Leseübungsmethoden: Silben-Lese-Methode

  • Die Bedingungen für ein erfolgreiches Arbeiten mit Silben beim Lesen- und Schreibenlernen. Chancen und Grenzen der Konzepte der neuen Silbenfibeln hier
    Prof. Dr. Christa Röber, Helena Olfert, PH Freiburg, Juni 2010             siehe besonders das kritische Resümee
    Kurzfassung silbenanalytische MethodeAspekte der Umsetzung
  • Lesen lernen mit der Silbenmethode, Martina Rüter , Jul, 04 2013, Hier
  • Informationen zur Silbenmethode und   Lesenlernen im Wandel der Zeit       hier
  • Mildenberger-Verlag

 

Unterrichtsmethoden: Mindmaps u. Lernkarten

Lernlandkarte:   allgemein bei erwachsenenbildung.de  ,   lis Bremen 
Schreiben   hier

 

Lehrer online: Die Nutzung von Mindmaps als Unterrichtsmethode     hier
„Mindmaps sind eine gute Methode, um Ideen zu sammeln und Vorgehensweisen grafisch zu dokumentieren. Dieser Beitrag zeigt die Vorteile von Mindmaps beim Bearbeiten komplexer Aufgabenstellungen auf.“

Hier bei den Fundsachen folgende mm